Bundesliga TOTW: Die Topelf der Woche zum 33. Spieltag

Die Topelf zum vorletzten Spieltag der Saison 22/23
Die Topelf zum vorletzten Spieltag der Saison 22/23 /
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Herrlich verrückte Bundesliga! Der 33. Spieltag hatte mal wieder alles, was die Fußballherzen höherschlagen lässt. Die Meistertür für den BVB ist weit offen, der große Frust herrscht in München und in Berlin verabschiedet man sich tränenreich vom Oberhaus. Das ist die 90min-Topelf vom Wochenende.

1. Tor & Abwehr

Mats Hummels
Hummels schwer gezeichnet / Alex Grimm/GettyImages

TW: Mark Flekken (SC Freiburg) - Zum 13. Mal in dieser Saison wahrte der Niederländer die Weiße Weste - Liga-Höchstwert. Beim 2:0-Heimsieg gegen Wolfsburg sicherte Flekken vor allem am Ende die Null und den Freiburger Dreier.

IV: Matthias Ginter (SC Freiburg) - Neben Flekken steht mit Ginter auch der SC-Abwehrchef in unserer Topelf. 75 Prozent gewonnene Zweikämpfe und eine Passquote von 92 Prozent waren die Eckpfeiler des starken Auftritts des Nationalspielers.

IV: Willi Orban (RB Leipzig) - Wenig spektakulär, aber vor allem nach 30 Minuten ultrasouverän. Leipzigs Abwehrchef war mit fast 70 Prozent gewonnenen Zweikämpfen ein Garant für den Sieg in München.

IV: Mats Hummels (BVB) - Dieser Hummels-Außenrist ist einfach eine Augenweide. Gegen den FCA mit 103 Ballkontakten und 95 Prozent Passquote. Und am Ende mit einem blauen Auge, das sich angesichts des 3:0-Sieges und der zum greifen nahen Meisterschaft gelohnt hat.

Honorable mentions: Fabian Bredlow (VfB Stuttgart), John Anthony Brooks (TSG Hoffenheim), Tuta (Eintracht Frankfurt)

2. Mittelfeld

Konrad Laimer
Konrad Laimer war in der Allianz Arena überragend / Alex Grimm/GettyImages

RM: Roland Sallai (SC Freiburg) - Als offensiv ausgerichteter rechter Schienenspieler war der Ungar entscheidend für den Freiburger Heimsieg. Zwei direkte Torvorlagen und eine starke Zweikampfquote (58 Prozent am Boden, 100 Prozent in der Luft) bringen Sallai in die Topelf.

ZM: Konrad Laimer (RB Leipzig) - Als ob der Österreicher seinem kommenden Arbeitgeber zeigen wollte, was ihn erwartet. Laimer war in München überragend, erzielte den Ausgleich und war das Zweikampfmonster, das jedem Trainer das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt (76 Prozent gewonnen).

ZM: Wataru Endo (VfB Stuttgart) - Das zwischenzeitliche 1:1 in Mainz erzielte der Japaner technisch überragend, das 3:1 bereitete er vor. Garniert mit 58 Prozent gewonnener Boden- und 75 Prozent gewonnener Luftzweikämpfe ergibt das eine Topleistung.

LM: Chris Führich (VfB Stuttgart) - Eine knappe halbe Stunde reichten dem VfB-Joker für ein Tor und zwei Torvorlagen. Führich war der Matchwinner für den so wichtigen Stuttgarter Sieg in Mainz.

Honorable mentions: Maximilian Eggestein (SC Freiburg), Florian Kainz (1. FC Köln), Dominik Szoboszlai (RB Leipzig), Ihlas Bebou (TSG Hoffenheim), Emre Can (BVB)

3. Sturm

Sebastien Haller
So ein echter Neuner tut jedem Team gut... / Adam Pretty/GettyImages

RA: Christopher Nkunku (RB Leipzig) - Der Franzose ist einfach ein Unterschiedsspieler. Das sah man am Samstagabend in München mal wieder. Was wäre für RBL drin gewesen, wenn Nkunku dauerhaft fit gewesen wäre? Ein verwandelte Elfmeter brachte ihm sein 14. Saisontor im 24. Einsatz. Dazu sammelte er Assist Nummer fünf.

MS: Sebastien Haller (BVB) - "Das ist ein Wunder", meinte Edin Terzic nach dem 3:0-Sieg in Augsburg. Gemeint war Sebastien Haller. Dortmunds Mittelstürmer hat den Krebs besiegt und schwingt sich in den letzten Saisonwochen zum entscheidenden Schwarzgelben auf. Zwei Tore und die Beantwortung der Frage, wie wichtig ein echter Mittelstürmer ist (oder, liebe Bayern?).

LA: Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim) - Der Altmeister hat im entscheidenden Moment wieder zugeschlagen. Beim 4:2-Sieg gegen Union Berlin, der der TSG den Klassenerhalt sicherte, war Kramaric mit zwei Toren und einer Vorlage zur Stelle.

Honorable mentions: Julian Brandt (BVB), Steffen Tigges (1. FC Köln), Nils Petersen (SC Freiburg)


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