Bundesliga TOTW: Die Topelf vom 31. Spieltag
Von Jan Kupitz
Die ersten Entscheidungen in der Bundesliga sind gefallen! Der FC Bayern ist mal wieder Deutscher Meister, die SpVgg Greuther Fürth muss hingegen den Gang ins Unterhaus antreten. Dazu gab es am 31. Spieltag jede Menge Tore (35, um genau zu sein), weshalb unsere Topelf der Woche auch sehr offensiv geprägt ist:
1. Marvin Schwäbe
Der 1. FC Köln ist weiter auf Europa-Kurs! Der jüngste 3:1-Erfolg gegen Arminia Bielefeld kann auf dem Papier zwar als Pflichtsieg abgetan werden, doch in Wahrheit waren die drei Punkte hart umkämpft. Dass es letztlich bei einem Effzeh-Sieg blieb, ist in erster Linie Marvin Schwäbe zu verdanken, der gegen den Abstiegskandidaten gleich mehrere gute Paraden zeigte.
2. Ridle Baku
Beim Wolfsburger Schützenfest gegen Mainz trat auch Ridle Baku wieder sehr positiv in Erscheinung - seinen Aufwärtstrend der letzten Wochen konnte er zweifelsfrei fortführen. Gegen seinen Ex-Klub war der Rechtsverteidiger an etlichen Offensivaktionen beteiligt, lieferte eine Vorlage, brachte 90% seiner Pässe an den Mann und verlor nur einen Zweikampf. Ein rundum gelungener Auftritt!
3. Dayot Upamecano
Während viele seiner Teamkollegen in den letzten Wochen gestrauchelt haben, hat Dayot Upamecano eine starke Entwicklung hingelegt und fast durchweg überzeugende Leistungen abgerufen. Auch im Topspiel gegen Dortmund war der Franzose richtig gut drauf - Erling Haaland sah gegen Upa fast keinen Stich. Lediglich bei einem langen Ball hatte sich der Münchener kurz einmal verschätzt.
4. Marc Oliver Kempf
Gegen den VfB Stuttgart fuhr Kempf mit der Hertha drei Big Points im Abstiegskampf ein! Der Abwehrchef hielt den Laden gegen seinen Ex-Klub zusammen und verlor im Laufe der Partie nur einen einzigen Zweikampf.
Genau für solche Auftritte hat der BSC den Verteidiger geholt.
5. Christian Günter
Beim wilden 3:3 gegen Gladbach, bei dem der SC Freiburg einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich in eine 3:2-Führung gedreht hatte, war Christian Günter mit einem Tor und einer Vorlage der beste Mann auf dem Feld. Für den Linksverteidiger waren das bereits die Scorerpunkte neun und zehn in der laufenden Saison - stark!
6. Leon Goretzka
Wie wichtig Leon Goretzka für den FC Bayern ist, war im Klassiker gegen Dortmund einmal mehr sehr gut zu erkennen. Der Mittelfeldspieler warf sich in jeden Zweikampf, lief unzählige Lücken zu und gewann das Duell gegen Can und Bellingham klar. Dazu gab er die Vorlage zum 1:0.
7. Mark Uth
Neben Schwäbe war Mark Uth auf Seiten des 1. FC Köln der wichtigste Akteur gegen Arminia Bielefeld. Der Linksfuß traf früh zum 1:0, bereitete zudem einen weiteren Treffer vor und war Dreh- und Angelpunkt der Geißböcke.
8. Max Kruse
Der dreifache Max Kruse darf in der Topelf natürlich nicht fehlen. Gegen den FSV Mainz erwischte der VfL-Spielmacher mal wieder einen Sahneabend, bei dem einfach alles klappen wollte. Der Spieler des Spieltags!
9. Serge Gnabry
Gegen den BVB zeigte sich Serge Gnabry nach wechselhaften Wochen endlich mal wieder von seiner guten Seiten. Sehenswert traf er im Topspiel zum 1:0 - danach hatte er Pech, dass sein zweiter Treffer wegen einer hauchzarten Abseitsstellung aberkannt wurde. In dieser Form wäre seine Verlängerung für Bayern ein No-Brainer.
10. Jonas Wind
Gegen Mainz gelang Jonas Wind sein erster Bundesliga-Doppelpack. Nach zuvor sechs Spielen ohne Treffer dürfte dem jungen Dänen das Erfolgserlebnis richtig gut tun - zusammen mit Kurse und Lukas Nmecha kann da eine richtig gute Offensivreihe entstehen!
11. Sardar Azmoun
Endlich hat Sardar Azmoun seine ersten Torbeteiligungen in der Bundesliga zu verzeichnen. Nachdem er in den Vorwochen bereits einige gute Chancen auf dem Fuß hatte, gelang dem Iraner gegen Fürth ein Tor und eine Vorlage - damit war er auf Seiten der Werkself der spielentscheidende Akteur.