Die Bundesliga-Topelf des 34. Spieltags
Von Yannik Möller
Die Saison 2020/2021 ist beendet, die letzten Schlachten sind geschlagen, alle Entscheidungen gefallen. Ein vorerst letztes Mal haben sich die Spieler und Klubs am 34. Spieltag in den Ring geworfen - wie immer manche mehr als andere. Die Topelf des letzten Spieltages der Bundesliga.
1. Ralf Fährmann - Schalke 04
Im Duell gegen Schalke 04 wusste der 1. FC Köln ganz genau, dass es dringend einen Sieg für die Relegationschance braucht. Den haben sie zwar erreicht, wegen Ralf Fährmann aber nur mit aller Mühe und erst wenige Minuten vor dem Ende. Der S04-Keeper vereitelte zahlreiche Gelegenheiten.
2. Sebastiaan Bornauw - 1. FC Köln
Sebastiaan Bornauw, früher Stürmer gewesen, konnte Fährmann schlussendlich noch überwinden. Sein Siegtreffer führt den Effzeh doch noch in die Relegation und weg vom direkten Abstieg.
3. Martin Hinteregger - Eintracht Frankfurt
Am letzten Spieltag konnte Eintracht Frankfurt doch wieder gewinnen. Den 3:1-Erfolg gegen SC Freiburg sicherte auch eine gute Defensive ab, angeführt von Martin Hinteregger. Er gewann neun seiner zwölf Zweikämpfe und konnte mehrere Situation klären.
4. Ramy Bensebaini - Borussia Mönchengladbach
Als Teil der Gladbacher Dreierkette wusste Ramy Bensebaini zu überzeugen. So erzielte er nicht nur das vorentscheidende 3:0 gegen Werder Bremen - in den Zweikämpfen war er kaum zu bezwingen.
5. Kingsley Coman - FC Bayern
Beim humorlosen 5:2-Sieg des FC Bayern gegen den FC Augsburg unterstrich Kingsley Coman einmal mehr, wieso er eine so bedeutsame Personalie für den Meister ist. Dabei erzielte er ein Tor selbst, nachdem er zuvor zwei auflegen konnte.
6. Lars Stindl - Borussia Mönchengladbach
Zum Saisonabschluss konnte sich auch der Captain nochmal in den Vordergrund spielen: An drei der vier Tore seines Teams war Lars Stindl direkt beteiligt, ein Treffer und zwei Assists. Dazu war er - wie gewohnt - der zentrale Baustein der Gladbacher Offensive.
7. Joshua Kimmich - FC Bayern
Vor der Europameisterschaft im Juni spielte sich auch Joshua Kimmich nochmals in den Fokus. Neben seinem eigenen Treffer fungierte er als personifizierte Ballverteilungsmaschine - brachte u.a. 13 von 15 langen Bällen an den Mann.
8. Filip Kostic - Eintracht Frankfurt
Filip Kostic tat, was Filip Kostic am besten kann. Der Außenspieler auf der linken Frankfurter Seite war offensiv wie defensiv zu finden. Zwei der drei Tore bereitete er direkt vor, spielte zudem drei Schlüsselpässe und dadurch eine Großchance heraus.
9. Ritsu Doan - Arminia Bielefeld
Der erlösende Treffer zum 2:0, gleichbedeutend mit dem sicheren Klassenerhalt von Arminia Bielefeld. Ein so wichtiges Tor, das Ritsu Doan sehenswert nach kurzem Solo durch den Strafraum des VfB Stuttgart erzielen konnte.
10. Andrej Kramaric - TSG Hoffenheim
In seinem vielleicht letzten Spiel für die TSG Hoffenheim stellte Andrej Kramaric noch ein weiteres Mal unter Beweis, wieso er für seinen Klub die letzten Jahre so wichtig war. Als Mann hinter der Spitze agierte er stets auffällig, belohnte sich zudem mit dem späten 2:1-Siegtreffer.
11. Erling Haaland - Borussia Dortmund
Am letzten Spieltag seiner ersten ganzen Bundesliga-Saison war die Dortmunder Tormaschine noch zweimal zur Stelle. Haalands Doppelpack beim 3:1-Erfolg gegen Bayer Leverkusen beschert dem Norweger einen Platz in der Topelf.