Die Bundesliga-Topelf des 32. Spieltages
Von Yannik Möller
In der Bundesliga bereiten sich die Mannschaften auf die finalen Entscheidungen vor, vor allem im Abstiegskampf ist es nach wie vor spannend. Am 32. Spieltag wurden die Weichen für das Saisonfinale gelegt, wobei sich einige Spieler mit besonderen Leistungen in den Fokus gespielt haben. Die Topelf des 32. Spieltages:
Die Topelf des Bundesliga-Spieltages (im 4-1-4-1)
1. Fabian Bredlow - VfB Stuttgart
Mit dem Ausfall von Gregor Kobel musste Fabian Bredlow in dieser Saison erstmals für den VfB Stuttgart in der Liga in die Bresche springen. Der Ersatzkeeper stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass sich die Schwaben auch auf ihre Nummer zwei verlassen können. Gegen den FC Augsburg hielt er einen 2:1-Sieg fest.
2. Raphael Guerreiro - Borussia Dortmund
Einer der großen Kreativspieler bei Borussia Dortmund ist Raphael Guerreiro - das hat er auch im Spitzenspiel gegen RB Leipzig gezeigt. Sowohl den zweiten, als auch den enorm wichtigen dritten Treffer für den BVB konnte er Jadon Sancho auflegen. Am Sieg, der den Klub womöglich in die Königsklasse bringt, hatte er einen großen Anteil.
3. Marc-Oliver Kempf - VfB Stuttgart
Die Stuttgarter waren gegen einen gut aufspielenden FCA oftmals auch defensiv gefragt. So auch Marc-Oliver Kempf, der jedoch sehr gut dagegenhalten konnte. Von insgesamt 21 Zweikämpfen konnte er unglaubliche 19 gewinnen (via Sofascore), was etwa 90 Prozent entspricht. Er war ein wichtiger Rückhalt für sein Team.
4. Kevin Akpoguma - TSG Hoffenheim
Nach dem 0:2-Rückstand gegen Schalke 04 konnte die TSG Hoffenheim noch 4:2 gewinnen - auch dank Kevin Akpoguma. Der Innenverteidiger blieb nicht nur in seiner Zweikampfführung fast unbesiegt, er erzielte auch den wichtigen Ausgleichstreffer.
5. Benjamin Pavard - Bayern München
Benjamin Pavard kam über die letzten Spiele wieder in Schwung, sodass er beim 6:0-Erfolg des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach glänzen konnte. Als Rechtsverteidiger war er sowohl offensiv, wie auch defensiv eine treibende Kraft für einen ungefährdeten, der Meisterschaft angemessenen, Sieg.
6. David Alaba - Bayern München
Im defensiven Mittelfeld statt in der Abwehr sorgte David Alaba für eine gute Verbindung zur Offensive und war zudem ein sicherer Rückhalt für sein Team. Kaum einen Zweikampf verlor er, bereitete ein Tor vor und spielte mehrere Schlüsselpässe.
7. Josip Brekalo - VfL Wolfsburg
Der Sieg des VfL Wolfsburg über Union Berlin trug die Handschrift von Josip Brekalo. Insbesondere, aber nicht nur, weil er alle drei Treffer selbst erzielen konnte. Der Außenspieler erwischte einen rundum gelungenen Tag.
8. Vincenzo Grifo - SC Freiburg
An drei der insgesamt vier Treffer des SC Freiburg gegen den 1. FC Köln war Vicenzo Grifo direkt beteiligt: Ein Tor selbst erzielt, zwei weitere vorbereitet. Die Großchancen, die durch seine Beteiligung entstanden, erwiesen sich in einem über längere Zeit offenen Spiel als entscheidend.
9. Andrej Kramaric - TSG Hoffenheim
Bei einem höheren Sieg der Hoffenheimer muss Andrej Kramaric eigentlich eine sehr wichtige Rolle gespielt haben. So war es auch: Mit einem Treffer und zwei Assists war er maßgeblich an der ebenso schnellen wie schlussendlich verdienten Aufholjagd der TSG beteiligt.
10. Jadon Sancho - Borussia Dortmund
Auch Jadon Sancho wurde zum Matchwinner, und das im besonders wichtigen Spitzenduell. Dank seiner zwei Tore und seiner wiedergefundenen Form kann sich der BVB noch für die Champions League qualifizieren.
11. Robert Lewandowski - Bayern München
Einen Spieltag, an dem sich Robert Lewandowski nicht mindestens einmal in die Torjäger-Liste eintragen lassen kann, gibt es kaum. Eher Spiele, in denen er dreifach trifft - so wie gegen Gladbach. Drei Tore, davon u.a. ein sehr sehenswerter Seitfallzieher ins kurze Eck. Seine Vorarbeit zum 4:0 durch Kingsley Coman nicht zu vergessen.
Zuvor hatte er in seiner gesamten Bundesliga-Karriere an einem 32. Spieltag nur dreimal getroffen. Seit Samstag hat der Weltfußballer diese Zahl verdoppelt. Nur noch ein Tor um mit Gerd Müller gleichzuziehen...
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