Die Bundesliga-Topelf des 28. Spieltags
Von Yannik Möller
Die Meisterschaft ist noch bzw. wieder offen, der Kampf ums internationale Geschäft tobt und im Abstiegskampf gibt es nahezu wöchentlich neue Entwicklungen. Auch am 28. Spieltag der Bundesliga traten einige Spieler für ihren Klub besonders ins Rampenlicht - das ist die 90min-Topelf dieses Spieltags.
Und das Allerbeste an diesem Bundesliga-"Wochenende"? Es war der letzte Spieltag mit einer Montags-Partie!
1. Ralf Fährmann - Schalke 04
Schalke hat gewonnen, tatsächlich! Den zweiten Saisonsieg durften die Knappen am Sonntag gegen den FC Augsburg mit einem 1:0 "feiern". Maßgeblich daran beteiligt war auch Ralf Fährmann, der die ein oder andere gute Chance für die Gäste entschärfen konnte. Bei seinem Comeback war er ein sehr sicherer Rückhalt.
2. Amos Pieper - Arminia Bielefeld
Dank des Sieges von Arminia Bielefeld gegen den SC Freiburg am Freitag behält sich der Aufsteiger mit inzwischen sieben Siegen alle Chancen auf den Klassenerhalt. Bester Spieler auf der Alm: Amos Pieper. Der U21-Nationalspieler überzeugte im Zweikampf ebenso wie im Spielaufbau.
3. Sven Bender - Bayer Leverkusen
Das letzte Montagspiel, ausgetragen zwischen der TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen (0:0) war sicher kein spannendes und dramatisches. Insgesamt gab es nur drei Torschüsse. Das lag auch an der sehr guten Defensivarbeit von Sven Bender. Er gewann 66 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte über 100 Ballaktionen und brachte 90 Prozent seiner Pässe an den Mann.
4. Willi Orban - RB Leipzig
Beim ungefährdeten und souveränen 1:4-Sieg gegen Werder Bremen hatte RB Leipzig keinerlei Probleme. Willi Orban sorgte aus der Abwehrreihe dafür, dass sein Team sicher, koordiniert und im Verbund auftrat. Das 0:3 in der 41. Minute bereitete er zudem selbst vor.
5. Ridle Baku - VfL Wolfsburg
In einem der spannendsten Schlagabtausche dieser Saison trat auch Ridle Baku - mal wieder - erneut für den VfL Wolfsburg hervor. Gegen Eintracht Frankfurt erzielte er das frühe 1:0 selbst, bereitete später den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleichstreffer vor.
6. Marcel Sabitzer - RB Leipzig
Bei einem so dominanten und hochverdienten Sieg, wie ihn die Leipziger einfahren konnten, spielen sich natürlich mehrere Spieler in den Vordergrund - so auch Marcel Sabitzer. Neben seinem Treffer zum 4:1-Endstand überzeugte er auch mit seiner Defensivarbeit und seinem Zug in die Offensive.
7. Leandro Barreiro - Mainz 05
Rückblickend könnte der Treffer von Leandro Barreiro zu einem der wichtigsten Mainzer Tore in dieser Saison werden. Der 21-Jährige erzielte den 3:2-Siegtreffer gegen den 1. FC Köln in der 91. Minute - wurde dann ein paar Minuten später in der Nachspielzeit noch ausgewechselt. Er bescherte seinem Team ganz wichtige drei Punkte im Abstiegskampf.
8. Erik Durm - Eintracht Frankfurt
Normalerweise ist Erik Durm kein Spieler, der den ganzen Fokus auf sich zieht - und doch ein sehr wichtiger Akteur für die SGE. Gegen Wolfsburg war auch er ein Matchwinner. Den schnellen 1:1-Ausgleich bereitete er vor, das vorentscheidende und nicht mehr einzuholende 4:2 erzielte er selbst.
9. Daichi Kamada - Eintracht Frankfurt
Daichi Kamada wurde von seinem Trainer Adi Hütter zum Spieler des Spiels ernannt. Keineswegs überraschend: Ein eigenes Tor, ein Assist dazu. Alle seine vier Dribblings waren erfolgreich, dazu ein Schlüsselpass und als Offensivspieler über 50 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Ein überragender Auftritt!
10. Andre Silva - Eintracht Frankfurt
Der Treffer zur 3:2-Führung war bereits das 23. Saisontor (in 26 Einsätzen!) für Andre Silva. Damit gab er sich gegen die Wölfe aber nicht zufrieden, sodass er direkt zwei weitere Tore vorbereitete. Erneut wusste der Portugiese vollends zu überzeugen.
11. Alexander Sörloth - RB Leipzig
Die zwei Treffer von Alexander Sörloth gegen Werder waren ein vermutlich sehr wichtiger Schritt für den Stürmer, der in Leipzig bislang noch nicht so richtig in Fahrt kam. So waren seine Saisontore vier und fünf auch direkt der erste Doppelpack für den derzeit Tabellenzweiten.