Ausfüllung bis zu 52 Prozent: Die Bundesliga-Fans kehren in die Arenen zurück
Von Dominik Hager
Am kommenden Wochenende hat das Warten für zahlreiche Fußball-Fans ein Ende. Mit der Partie Gladbach vs. FC Bayern wird nicht nur die neue Bundesliga-Saison eingeläutet, sondern auch die Rückkehr der Fans gefeiert. Zwar werden die Stadien noch lange nicht so gut gefüllt sein, wie vor der Corona-Pandemie, jedoch können insgesamt immerhin knapp 150.000 Fans wieder live mit dabei sein.
Wir machen eine kleine Reise durch die Stadien Deutschlands und schauen uns an, wie viele Anhänger in den jeweiligen Sportstätten mit dabei sein können.
1. Schüco-Arena (52 Prozent)
Nicht jeder Anhänger von Arminia Bielefeld wird davon überzeugt gewesen sein, sein Team nach der Geisterspiel-Saison als Erstligisten wiederzusehen. Doch der Underdog konnte sich mit einem furiosen Schlussspurt retten und darf sich auf ein erneutes Erstliga-Jahr freuen.
Für Fans und Spieler gibt es jedoch noch mehr gute Nachrichten. Beim Saisonstart gegen den SC Freiburg dürfen 52 Prozent der Plätze in der Schüco-Arena belegt werden. Wenn alles glatt läuft, werden folgerichtig 13.750 Zuschauer beim Auftakt-Match mit dabei sein.
2. Stadion an der Alten Försterei (50 Prozent)
Nach der grandiosen Vorsaison darf sich Union Berlin auf ein gut gefülltes Stadion freuen. Beim Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen dürfen 50 Prozent der Plätze belegt werden und damit prozentual so viele, wie sonst nur in Bielefeld. Für 11.006 Fans naht demnach die Rückkehr ins Stadion und das Wiedersehen mit den Helden, die im Vorjahr sensationell Rang sieben belegen konnten.
3. Borussia-Park (42,5 Prozent)
Ein stimmungsvoller Saisonstart zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München ist definitiv möglich. Im Borussia-Park werden schließlich immerhin 42,5 Prozent der Plätze belegt sein, wodurch insgesamt 23.000 Zuschauer erwartet werden. Damit wird die Partie am Freitag-Abend die am zweitbesten besuchte Begegnung des ersten Spieltags werden.
4. Volkswagen-Arena (42 Prozent)
Wirklich Stimmung kommt auch in der vollen Volkswagen-Arena eher selten auf. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass die insgesamt 30.000 Plätze meist ohnehin nicht vollständig besetzt werden konnte. Nach der tollen Vorsaison und Rang vier hat der VfL jedoch beste Argumente gesammelt, um Zuschauer anzuziehen. Beim Auftakt-Match gegen Bochum dürfen maximal 12.755 Zuschauer Platz nehmen, wodurch 42,5 Prozent der Plätze besetzt wären.
5. MEWA Arena (41 Prozent)
Auch der FSV Mainz 05 freut sich darüber, das Wiedersehen mit den Fans in der ersten Liga feiern zu dürfen. Mit Gegner RB Leipzig besucht auch gleich zu Beginn eines der Top-Teams die heimische MEWA Arena. Mit dabei sein dürfen 13.500 Zuschauer, was 41 Prozent der eigentlichen Kapazität entspricht.
6. Mercedes-Benz-Arena (37 Prozent)
Der VfB Stuttgart erwartet beim Saison-Auftakt gegen Aufsteiger Greuther Fürth immerhin 22.500 Zuschauer. Trotz der eher geringen Auslastung von 37 Prozent trägt die Größe der Arena dazu bei, dass die Zuschauer-Anzahl insgesamt recht stattlich ist.
7. WWK Arena (35 Prozent)
Der FC Augsburg wird zunächst auf größere Zuschauer-Mengen verzichten müssen. Beim Bundesligastart gegen die TSG Hoffenheim darf die Arena nur zu 35 Prozent ausgefüllt werden.
Hinzu kommt dann noch die Tatsache, dass die Augsburger Arena ohnehin mit gut 30.000 Plätzen zu den kleineren Stadien zählt. Mit lediglich 10.700 verfügbaren Plätzen stellt die WKK Arena am ersten Spieltag das Schlusslicht dar.
8. Rhein-Energie-Stadion (33 Prozent)
Noch ein wenig größer werden die Lücken im Rhein-Energie-Stadion. Der 1. FC Köln muss sich zunächst mit einer Auslastung von 33 Prozent zufrieden geben. Immerhin besitzen die Kölner jedoch ein recht großes Stadion, wodurch die Zuschauer-Anzahl mit 16.500 Plätzen eher im Mittelfeld liegt.
9. Signal-Iduna-Park (31 Prozent)
Im größten deutschen Fußball-Stadion werden die Lücken vorerst am deutlichsten sichtbar sein. Im Signal Iduna Park werden bei der Partie Borussia Dortmund gegen die Eintracht Frankfurt nur 31 Prozent der Plätze besetzt. Die gigantische Gesamt-Kapazität sorgt jedoch dafür, dass die Partie mit 25.000 Fans dennoch die am meisten besuchte Begegnung an Spieltag eins sein wird.
Selbst wenn die Gelbe Wand noch nicht in ihrem alten Glanz erstrahlen wird, dürfen sich die BVB-Akteure über ordentlich Unterstützung freuen.