Bundesliga-Rennen um Abwehr-Juwel: Eintracht Frankfurt steigt in Sarr-Poker ein

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Malang Sarr steht noch beim OGC Nizza unter Vertrag, der allerdings am 30. Juni dieses Jahres endet. Dann ist der französische U21-Nationalspieler ablösefrei zu haben, weil für ihn eine Kontraktsverlängerung nicht in Frage kommt - wie er in einem Interview mit Téléfoot erklärte. Nach Sky-Infos haben mehrere Bundesliga-Vereine Interesse an einer Verpflichtung. Mit dabei ist auch die Frankfurter Eintracht.

"Ich habe die Entscheidung getroffen, den Vertrag mit Nizza nicht zu verlängern", zitiert Transfermarkt Sarr in Bezug auf das betreffende Téléfoot-Gespräch. Das haben einige Klubs aus Europas Top-Fünf-Ligen sicherlich gerne gehört. Darunter sollen laut Sky aus Deutschland Gladbach, Hoffenheim, Schalke, Leverkusen und neuerdings Eintracht Frankfurt sein.

Ob auch Sarr, "in der Bundesliga quasi explodiert"?

Laut der BILD hatte sich der Innenverteidiger im vergangenen Sommer bereits mit den Fohlen auf eine Zusammenarbeit geeinigt, doch die zu hohe Ablöseforderung Nizzas machte diesem Plan einen Strich durch die Rechnung.

Bald in derselben Liga? RB Leipzigs Christopher Nkunku (links; damals noch im PSG-Dress) gegen Sarr
Bald in derselben Liga? RB Leipzigs Christopher Nkunku (links; damals noch im PSG-Dress) gegen Sarr / YANN COATSALIOU/Getty Images

Sarr teilte Téléfoot mit, dass sein neuer Verein zum einen ein "sportliches Projekt" haben müsse, dass ihm zusagt, und er zum anderen dort genügend Einsatzzeiten sammeln kann. Mit einem Wechsel ins Ausland hat er keine Probleme. Schlechte Karten scheint das deutsche Fußball-Oberhaus nicht zu haben: "Ich kenne ehemalige Mitspieler aus den französischen U-Teams, die in der Bundesliga quasi explodiert sind. Das lässt einen natürlich aufhorchen und führt dazu, dass man gerne gegen sie spielen will."

Mögliche Vakanz auf der Innenverteidiger-Position: Schlägt Eintracht Frankfurt zu?

Nach Sky wird Frankfurts Marco Russ seine Karriere nach dieser Saison beenden; David Abraham möchte wohl zurück in sein Heimatland Argentinien. Aufgrund des möglichen Wegfalls dieser zwei Innenverteidiger sei die SGE ins Rennen um Sarr eingestiegen.

Auch aus Italien, Spanien und England soll Interesse an einem Transfer bekundet worden sein.
Dem betreffenden Sky-Bericht ist zudem zu entnehmen, dass eine zeitnahe Entscheidung über Sarrs Zukunft nicht erwartet werde - im Juni soll Klarheit herrschen.