Nur 1:1 in Bielefeld: Die Eintracht stottert weiter in die Saison
Von Christian Gaul
Am Samstagnachmittag empfing Arminia Bielefeld die Mannschaft von Eintracht Frankfurt. Dabei ließen die Gäste in der zweiten Hälfte stark nach und konnten sich am Ende über einen glücklichen Punkt freuen.
Tore: 0:1 Hauge (22.), 1:1 Wimmer (87.)
besondere Vorkommnisse: /
Zuschauer: 13.750 in der Schüco-Arena (Bielefeld)
Aufstellung Arminia Bielefeld: Ortega - Brunner, Pieper, Nilsson, Laursen (ab 61. Czyborra) - Kunze (ab 81. Wimmer), Prietl, Hack - Okugawa - Klos, Krüger (ab 71. Lasme)
Trainer: Frank Kramer
Aufstellung Eintracht Frankfurt: Trapp - Durm, Ndicka, Hinteregger, Lenz - Sow, Hrustic - Kamada (ab 73. Barkok), Lindström (ab 81. Ache), Hauge - Borré (ab 89. Paciencia)
Trainer: Oliver Glasner
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Hauge vollendet starke Kombination - Wimmer holt den verdienten Punkt
Generell hatte die Eintracht - auch ohne den streikenden Kostic - in der ersten Halbzeit alles im Griff. Bielefeld gelang kaum eine nennenswerte Offensiv-Aktion (erster Torschuss kurz vor der Halbzeit), während die Gäste ballsicher und variabel auftraten.
In der Frankfurter Abwehr waren die situativen Wechsel von Vierer- auf Dreierkette fließend und auch das Trio Kamada-Lindström-Hauge wechselte oft die Laufwege. So auch beim 0:1, als Hauge einen wunderbar vorgetragenen Angriff der Eintracht in Mittelstürmer-Position verwerten konnte.
Die Arminia stand in der Regel zwar stabil, konnte sich aber auch mehrfach beim in Ballnähe unglücklich agierenden Gäste-Stürmer Borré bedanken, dass sie zur Pause nur mit einem Treffer zurücklag.
In Durchgang zwei ließ die Eintracht dann aber die Zügel schleifen, Nachdem Laursen vom Platz getragen werden musste, leitete Hack mit seinem Schuss ans Lattenkreuz emotionale letzte 25 Minuten ein.
Frankfurt verlor gänzlich die Souveränität der ersten Hälfte und Bielefeld rannte nun unerbittlich an. Lange hielten die Gäste mit mehr Glück als Verstand und Martin Hinteregger auf der eigenen Torlinie dicht, doch der eingewechselte Wimmer sorgte mit einem blitzgescheiten Abschluss dennoch für das hochverdiente 1:1.
Aufgrund der Laursen-Verletzung gab es satte acht Minuten an Nachspielzeit, besonders Wimmer wollte dort den Siegtreffer mehrfach erzwingen. Doch letztlich blieb es beim Remis.
Bielefeld hatte sich diesen Punkt mehr als verdient, während die Eintracht am Ende als die glücklichere Mannschaft den Platz verließ.