Bundesliga bekommt internationale Konkurrenz im Rennen um Gent-Torjäger David

Jonathan David ist international begehrt. Gerät ein Wechsel in die Bundesliga in Gefahr?
Jonathan David ist international begehrt. Gerät ein Wechsel in die Bundesliga in Gefahr? / JASPER JACOBS/Getty Images
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Dass Jonathan David die KAA Gent früher oder später verlassen wird, ist ein offenes Geheimnis. Der kanadische Torjäger kann sich einen Wechsel in die Bundesliga vorstellen, laut der belgischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws wird die internationale Konkurrenz aber immer größer.

23 Tore und 10 Vorlagen in 40 Pflichtspielen sprechen für sich. In seiner ersten Saison als Stammspieler hat Jonathan David einen starken Eindruck hinterlassen und Begehrlichkeiten geweckt. Bis 2023 steht er in Gent unter Vertrag, dennoch ist schon in diesem Sommer ein Wechsel vorstellbar - vorausgesetzt, der Preis stimmt. Die Verantwortlichen des belgischen Meisters von 2015 fordern mehr als 25 Millionen Euro, erklärte Sportchef Michael Louwagie im Februar. Ob ein Klub diese Summe auf den Tisch legen wird, erscheint ob der Corona-Krise fragwürdig.

Mit etlichen Vereinen ist David bereits in Verbindung gebracht worden, befeuert wurden die Spekulationen von Berater Nick Mavromaras. Der erklärte im März, sein Klient wolle in die Bundesliga wechseln, weshalb Gerüchte um einen Transfer zum FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig oder Borussia Mönchengladbach in der Medienlandschaft kursierten. Offenbar wittern aber auch ausländische Klubs ihre Chance.

Für welchen Verein jubelt Jonathan David in Zukunft?
Für welchen Verein jubelt Jonathan David in Zukunft? / VIRGINIE LEFOUR/Getty Images

So sollen laut Het Laatste Nieuws der FC Arsenal und Manchester United erste Gespräche mit Mavromaras geführt haben. Darüber hinaus sei David vom FC Everton, FC Porto, Ajax Amsterdam und Inter Mailand beobachtet worden.

Im April betonte Mavromaras gegenüber Sport1, dass die sportliche Perspektive ausschlaggebend für den anvisierten Transfer sein werde: "Jonathan wird sich nur auf dem Feld entwickeln und nicht auf der Bank, weshalb unsere Entscheidung von vielen Faktoren abhängig sein wird." Somit wird es vor allem darauf ankommen, wer die meiste Spielzeit bietet - womöglich genießen die Bundesligisten deshalb einen entscheidenden Vorteil.