Bundesliga: Geheime Allianz der Top-Klubs aufgedeckt

Sind Teil der geheimen Bundesliga-Allianz: Hans-Joachim Watzke (l.) und Karl-Heinz Rummenigge
Sind Teil der geheimen Bundesliga-Allianz: Hans-Joachim Watzke (l.) und Karl-Heinz Rummenigge / Maja Hitij/Getty Images
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Im März traf die Corona-Pandemie auch die Bundesliga mit voller Wucht. Medienberichten zufolge nahmen die Verantwortlichen der Top-Klubs die Krise zum Anlass, um einen geheime Allianz ins Leben zu rufen. Neben dem FC Bayern München und Borussia Dortmund gehören dieser Gruppe auch RB Leipzig sowie Bayer 04 Leverkusen an.

Ende März hatten die vier Top-Klubs mit einer Solidaritätsaktion für Schlagzeilen gesorgt. 20 Millionen Euro stellten die letztjährigen Champions-League-Teilnehmer für finanziell angeschlagene Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga als Unterstützung zur Verfügung. Wie die Bild-Zeitung in Erfahrung gebracht hat, machen die vier Klubs bereits seit Anfang März gemeinsame Sache. "Champions League Teilnehmer 2019/20" nennt sich das Quartett selbst.

Seit der ersten Zusammenkunft in Leverkusen sollen sich die vier Klubbosse (Karl-Heinz Rummenigge, Hans-Joachim Watzke, Rudi Völler & Oliver Mintzlaff) noch einige Male getroffen haben, um über die wichtigsten Themen zu diskutieren und sich auszutauschen. Ein zentrales Thema ist weiterhin die Corona-Krise und insbesondere die Rückkehr der Fans in die Stadien. Die Gruppe beschäftigt sich zudem auch mit der Verteilung der TV-Gelder ab 2021 sowie internationalen Angelegenheiten (Reform der Champions League).

Vertritt Bayer 04 Leverkusen: Rudi Völler
Vertritt Bayer 04 Leverkusen: Rudi Völler / DeFodi Images/Getty Images

Die vier Klubs haben gegenüber dem Boulevardblatt bereits bestätigt, dass es diese Allianz gibt. Weitere Details gaben die Verantwortlichen allerdings nicht preis. Ob die Gruppe in absehbarer Zeit noch erweitert wird, bleibt abzuwarten. Borussia Mönchengladbach, Champions-League-Teilnehmer der aktuellen Saison, scheint zumindest ein geeigneter Kandidat für diese Allianz zu sein. Vielleicht dürfen Rummenigge, Watzke & Co. in absehbarer Zeit auch Gladbachs Sportdirektor Max Eberl in ihrer Runde begrüßen.