Nach türkischem Interesse an Bürki: Geht auch Nico Schulz nach Istanbul?
Von Malte Henkevoß
Bereits gestern wurde bekannt, dass es für einen der Dauer-Bankdrücker beim BVB möglicherweise einen Abnehmer gibt. Roman Bürki hat das Interesse von Galatasaray Istanbul geweckt. Nun steht angeblich ein weiterer Klub aus Istanbul bei Schwarz-Gelb vor der Tür - allerdings nicht mit Interesse an dem Torhüter.
Wie u.a. die Bild berichtet, hat sich Galas Stadtrivale Fenerbahçe ebenfalls beim BVB vorstellig gemacht. Allerdings gilt der Blick des Klubs von Mesut Özil nicht Roman Bürki, sondern Außenbahnspieler Nico Schulz. Der 28-Jährige kam beim BVB in der Bundesliga bisher in elf von 20 Spielen zum Einsatz, stand dabei siebenmal in der Startelf.
Seit seinem Wechsel aus Hoffenheim nach Dortmund konnte Schulz seine Leistung auf der linken Außenbahn nicht konstant auf den Platz bringen. Der Transfer, welcher den BVB satte 25,5 Millionen Euro kostete, zahlte sich letztlich auch durch einige Verletzungspausen nicht wirklich aus. Steht nun der Abschied von Schulz aus Dortmund an?
Fener hat offenbar starkes Interesse am offensiven Außenverteidiger, der in Dortmund gerne auch im Mittelfeld zum Einsatz kommt. Der BVB hat offenbar bereits darüber nachgedacht, Schulz frühzeitig loszuwerden, wenn ein Angebot reinkommen sollte. Das Arbeitspapier des zwölfmaligen deutschen Nationalspielers endet erst 2024.
Besonders letzterer Punkt ist natürlich auch für Schulz selbst im Hinblick auf seine Zukunft interessant. Will Schulz noch mal eine Perspektive unter Hansi Flick gewinnen, könnte ein Tapetenwechsel, der mehr Spielzeit garantiert, durchaus von Vorteil sein. Zumal es scheint, dass Robin Gosens, der erst kürzlich von Bergamo zu Inter Mailand wechselte, ihm auf der linken defensiven Außenbahn ohnehin den Rang abgelaufen hat.