Brisante Aussagen von Hoeneß: Hakt der FC Bayern etwa schon Alonso ab?

Bei der angelaufenen Trainersuche des FC Bayern wird Xabi Alonso der Wunschkandidat des deutschen Rekordmeisters bleiben. Das wird sich wohl auch erst dann ändern, wenn es eine unmissverständliche Absage des Cheftrainers von Bayer Leverkusen geben sollte.

Trotzdem scheint es so, als würden die Münchener hinter verschlossenen Türen gar nicht (mehr) so richtig an eine mögliche Verpflichtung von Alonso glauben. Zumindest lassen überraschend offene Aussagen von Uli Hoeneß einen solchen Schluss zu.

Wird die Alonso-Verpflichtung für den FCB "wahrscheinlich unmöglich"?

Gegenüber BR24 gab der Ehrenpräsident zu Protokoll (via Bild): "Ich persönlich, wir alle, schätzen den Xabi Alonso extrem, aber Sie dürfen ja nicht vergessen, der trainiert jetzt bei einem Verein, der gerade dabei ist, Deutscher Meister zu werden."

Dementsprechend habe der Coach seinem Verein auch "viel zu verdanken", so wie auch andersherum. So wie Hoeneß selbst ihn in seiner Bayern-Zeit kennengelernt habe, könne er es sich durchaus vorstellen, "dass er eher genigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht, sagen wir mal, zurücklassen will".

"Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen. Ob das jetzt dieses Jahr gelingt, werden wir mal sehen, es wird sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich", führte Hoeneß mit sehr deutlichen Worten aus.

Lediglich ein Schachzug im Sinne der Gespräche mit Alonso, oder hat der 72-Jährige dann doch einfach offen ausgesprochen, wovon an der Säbener Straße hinter verschlossenen Türen ausgegangen wird?

Das wird weiterhin abzuwarten sein. Zumindest sind zuletzt die möglichen Alternativen des FC Bayern zu Alonso stärker in den Fokus gerückt. Während die Bild und auch Sky eher Roberto De Zerbi thematisierten, brachte der kicker am heutigen Donnerstag auch Ralf Rangnick ins Spiel (90min berichtete).

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