Brighton lehnt erstes VfB-Angebot für Undav ab - Bericht

  • Brighton nutzte bei Nationalstürmer die Rückkaufklausel
  • Undav will in Stuttgart bleiben und ist sich mit VfB einig
  • Erstes Angebot der Schwaben von Premier-League-Klub abgelehnt - VfB will wohl nachlegen
Deniz Undav
Deniz Undav / Daniel Kopatsch/GettyImages
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Es hätte alles so einfach sein können. Nach einem überragenden Jahr beim VfB Stuttgart konnten die Schwaben Brighton-Leihgabe Deniz Undav per Kaufoption fest an sich binden. Allerdings hatte der Premier-League-Klub in den Deal eine Rückkauf-Option integrieren lassen, die offenbar nur knapp über den rund 20 Millionen Euro lag, die der VfB zahlen musste. Wie zu erwartet hatte Brighton davon auch Gebrauch gemacht.

Seit dem 1. Juli ist Undav damit wieder offiziell Spieler des Seagulls. Der 27-Jährige hatte aber mehrfach auch öffentlich betont, dass er sich weiterhin beim VfB sieht. Seinen Marktwert konnte Undav in seinem ersten Bundesliga-Jahr von geschätzten zehn auf 25 Millionen Euro aber derart steigen, dass Brighton nun einen deutlich höheren Preis verlangen kann. Wie die Bild berichtet, wurde das erste VfB-Angebot in Höhe von 23 Millionen Euro plus Boni folgerichtig abgelehnt.

Bis 2026 steht Undav bei Brighton noch unter Vertrag. Der neue Klub von St. Paulis Aufstiegscoach Fabian Hürzeler hätte in diesem Sommer also noch keinen allzu großen Druck, Undav zu verkaufen. Hürzeler würde den Angreifer dem Vernehmen nach ohnehin am liebsten in seinem Kader sehen. Undav selbst ist sich übereinstimmenden Meldungen nach aber mit dem VfB einig. Rund fünf Millionen Euro soll er beim amtierenden Vizemeister künftig jährlich verdienen.

Damit dieser Vertrag in Kraft treten kann, muss der VfB aber tief in die Tasche greifen. Ein Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt, das über 40 Millionen Euro liegt, wird wohl nötig sein. In Sachen Ablöse scheinen die Stuttgarter noch einiges draufpacken zu müssen, um Brighton zum Verkauf zu bringen. Laut Bild planen die VfB-Verantwortlichen bereits, mit einem neuen, verbesserten Angebot nachzulegen.


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