Bosse überzeugt: Herthas neuer Überflieger soll nun doch bleiben

Das 18-jährige Eigengewächs Ibrahim Maza könnte nach den jüngsten Wechselspekulationen nun offenbar doch bei Hertha BSC bleiben. Mit starken Leistungen und einem Tor zuletzt im DFB-Pokal beim 5:1-Sieg bei Hansa Rostock scheint der quirlige Mittelfeldspieler die Hertha-Bosse überzeugt zu haben, auch in Zukunft auf ihn zu setzen. Das berichtet die BILD. Demnach soll Mazas Vertrag nun entgegen der vorherigen Verkaufs-Tendenz schnellstmöglich verlängert werden. "Das kommt überraschend. Bislang war der Zehner ein Verkaufskandidat - weil er eine sehr hohe Ablöse bringen könnte", heißt es in dem Bericht.

Erste Gespräche sollen bereits geführt worden sein und offenbar winkt Maza sogar eine Gehaltserhöhung. Die Hertha-Bosse wollen den Vertrag zügig und langfristig verlängern, bevor Interessenten aus England oder der Bundesliga (z.B. VfB Stuttgart) zuschlagen und das Juwel aus Berlin weglocken. Es wirkt wie eine Win-Win-Situation. Die Alte Dame aus der Hauptstadt würde einen vielversprechenden Youngster mit Berliner Wurzeln an sich binden und damit neben der sportlichen Komponente auch die Identifikation mit dem Berliner Weg weiter ausbauen. Maza winkt bei Hertha viel Spielzeit, die für seine weitere Entwicklung von enormer Bedeutung ist und auf lange Sicht auch lukrativ für die Hertha werden könnte, wenn man das Juwel teurer verkaufen kann.

Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber lässt derweil schon die große Wertschätzung für sein Juwel durchklingen: "Wir sind froh, dass er bei uns ist und ich glaube, auch er ist froh, dass er bei uns ist.“

Auch Hertha-Trainer Cristian Fiel macht aus seiner Bewunderung für das Mittelfeld-Juwel keinen Hehl: "Was ihn ausmacht, ist seine fußballerische Qualität. Er ist technisch unfassbar versiert. Wenn er den Ball hat, kann man immer gespannt sein, was passiert. Es kann immer etwas Außergewöhnliches kommen", so der neue Mann an der Berliner Seitenlinie.

Besonders beeindruckt zeigt sich Fiel auch von einem wichtigen Entwicklungsschritt seines Schützlings: "Wenn du auf seiner Position fußballerisch so gut bist, denkt man normalerweise nicht ans Verteidigen. Aber er arbeitet mit, weiß, dass das eine wichtige Aufgabe ist." Maza beeindruckte beispielsweise auch in der 2. Bundesliga beim 1:1 in Hamburg, als er mit 79 Prozent gewonnener Duelle der beste Zweikämpfer war.

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