Dortmunds Transferbudget für die Haaland-Nachfolge
Von Jan Kupitz
Der Transfer von Erling Haaland zu Manchester City wird in den kommenden Tagen offiziell - nun muss sich der BVB um einen passenden Nachfolger kümmern. Geld soll dafür ausreichend vorhanden sein.
Am Sonntag hatte Sebastian Kehl im Sport1-Doppelpass verraten, dass der BVB auf einen Wechsel von Erling Haaland mit der Verpflichtung eines weiteren Angreifers reagieren werde - bei Karim Adeyemi allein soll es in der Offensive nicht bleiben. Die Dortmunder fahnden demzufolge nach einem Stürmer, der wie Haaland eine gewisse Körperlichkeit und Präsenz mitbringt.
In den Medien wurden bereits einige Kandidaten gehandelt: Neben den jungen Adam Hlozek und Hugo Ekitike nannte die WAZ am Montag auch wieder Sebastien Haller als mögliche Option - alle drei eint, dass sie ca. 1,90 Meter Körpergröße mitbringen, aber auch spielstark sind und somit das Profil der Schwarz-Gelben erfüllen.
Neben Adeyemi: 30 Mio. Euro für neuen Angreifer
Laut Sport1 würde ein Transfer des Wunschkandidaten jedenfalls nicht am Geld scheitern: Trotz der Verpflichtungen von Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi, die zusammen zwischen 55 und 60 Millionen Euro kosten, soll ausreichend Budget vorhanden sein. Der TV-Sender spricht von bis zu 30 Millionen Euro, die der BVB in den Haaland-Nachfolger investieren kann.
Möglich ist das auch, weil die Haaland-Ablöse auf einen Schlag nach Dortmund fließt und nicht - wie bei Transfers in dieser Größenordnung eigentlich üblich - über mehrere Jahre als Raten abgestottert wird.
Alternativ, so berichtet Sport1 weiter, sei auch ein Leihgeschäft für das Angriffszentrum möglich. In der Vergangenheit hatte der BVB mit Michy Batshuayi und Paco Alcacer gute Erfahrungen mit Leihspielern gemacht, so dass die Dortmunder zunächst eine Übergangslösung für den Sturm präsentieren könnten.
Der Vorteil dieses Szenarios wäre, dass Schwarz-Gelb auch noch in andere Mannschaftsteile investieren kann und nicht das komplette Budget in den Angriff steckt. Denn: Ein hochkarätiger Sechser sowie ein neuer Außenverteidiger stünden der Elf von Marco Rose gut zu Gesicht.