Raiola reagiert auf Dortmunds Wechselverbot für Haaland

Was wird aus Erling Haaland
Was wird aus Erling Haaland / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
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Rund um Borussia Dortmund beherrscht vor allem Erling Haaland die Schlagzeilen. Einerseits aus sportlichen Gründen. Andererseits, weil es immer wieder Spekulationen um seine Zukunft gibt. Nun hat sich sein Berater Mino Raiola zu Wort gemeldet.


Vor dem so wichtigen Spiel gegen Eintracht Frankfurt hatten Raiola und Haalands Vater Alf-Inge für mächtig Aufregung gesorgt, weil sie bei einer Reise quer durch Europa sämtlichen Topklubs einen Besuch abgestattet hatten, um mögliche Wechsel in der Zukunft auszuloten. Eine Aktion, die man getrost als Provokation verstehen kann. Oder aber so, dass das Duo einfach nur seine Arbeit verrichtet hat.

Wie dem auch sei: Dazu beigetragen, dass sich die Berichterstattung rund um Erling Haaland legt, haben die beiden mit ihrem Trip - aus welchen Gründen auch immer dieser abgehalten wurde - definitiv nicht.

BVB plant fest mit Haaland

Beim BVB will man derweil keine Unruhe aufkommen lassen und gibt sich ob der vertraglichen Situation gelassen. Der Norweger besitzt in Dortmund einen bis 2024 gültigen Vertrag, die darin verankerte Ausstiegsklausel ist erst ab 2022 gültig. Heißt: In diesem Sommer haben die Westfalen das Heft des Handelns voll in der eigenen Hand.

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Was wird aus Erling Haaland? / INA FASSBENDER/Getty Images

Dementsprechend unaufgeregt erklärte Michael Zorc in der ARD Sportschau: "Ich halte mich gerne daran, wie die vertragliche Grundlage aussieht und wie die direkten Gespräche geführt worden sind in der letzten Woche. Wir haben die ganz klare Planung, mit Erling in die neue Saison zu gehen." Und wiederholte damit das, was vor ihm bereits Hans-Joachim Watzke und Sebastian Kehl zu verstanden gegeben haben: Haaland soll 21/22 in schwarz-geb auflaufen!

Haaland-Wechsel: Raiola lässt Raum für Spekulationen

Im Gespräch mit Sport1 reagierte nun Raiola auf das vom BVB ausgesprochene Wechselverbot: "Ich kann bestätigen, dass ich in Dortmund zu Gesprächen war. Michael Zorc hat uns gegenüber klargemacht, dass der BVB Erling in diesem Sommer nicht verkaufen will." So weit, so gut. Könnte man meinen.

Doch der darauffolgende Satz lässt schon wieder einiges an Interpretationsmöglichkeiten: "Diese Meinung respektiere ich, was aber nicht automatisch heißt, dass ich auch der gleichen Auffassung bin. Der BVB war sehr klar in seinen Ansichten. Das ist für uns okay." Raiola ist nun einmal ein Meister in solchen öffentlichen Spielchen und nicht umsonst der wohl am meisten gefürchteten Agent der Fußballwelt.

Dennoch wollte der Italiener auch klarstellen, dass es "keinen Krieg zwischen uns und dem BVB" gebe: "Absolut nicht! Die Beziehung zu Zorc, Aki und Kehl ist nach wie vor gut."

Der Sommer wird dann zeigen, wie gut das Verhältnis der beiden Parteien wirklich ist. Das letzte Wort scheint hier jedenfalls noch nicht gesprochen.