Bericht: Dortmunds Schmerzgrenze für Sancho-Transfer

Bei Borussia Dortmund macht man schon seit Wochen keinen Hehl daraus, dass ein Verbleib von Jadon Sancho kein einfaches Unterfangen wäre. Der Flügelspieler war im Winter ohne Kaufoption von Manchester United ausgeliehen worden, um beim BVB seine Form zu steigern - und damit auch wieder seinen Marktwert zu pushen.

Sky behauptet, dass Sancho prinzipiell zwar bereit wäre, dauerhaft nach Dortmund zurückzukehren, beide Vereine aber noch abwägen müssen, wie der nächste Schritt aussehen soll. Bei Manchester United hängt vieles von den sportlich Verantwortlichen ab, während man beim BVB abwarten muss, ob er 2024/25 in der Champions League oder womöglich nur in der Europa League an den Start gehen wird.

35 Mio. Euro als Maximum für den BVB

"Der BVB hat bereits mit Sancho gesprochen. Man weiß, dass der Spieler durchaus Interesse daran hat, zu bleiben. Der BVB versucht alles", erläuterte Sky-Reporter Patrick Berger, "aber 35 Millionen Euro sind der Schmerzpunkt. Das ist die Summe, bis zu der der BVB mitgehen könnte. Alles darüber hinaus ist fast unvorstellbar."

Da die Red Devils den englischen Nationalspieler einst für 85 Millionen Euro gekauft hatte, würden sie einen hohen Verlust erleiden, wenn sie diesem Betrag zustimmen würden. Sky fügt zudem hinzu, dass auch Sanchos hohes Gehalt - er verdient bei ManUtd rund 18 Millionen Euro pro Jahr - ein Punkt ist, den es zu besprechen gilt.

Sancho hat seit seiner Rückkehr zehn Einsätze für den BVB absolviert und dabei zwei Tore und zwei Vorlagen verbuchen können. Während United in der Gruppenphase der Champions League ausgeschieden ist, hat Dortmund das Viertelfinale erreicht, wobei Sancho im Achtelfinale gegen die PSV Eindhoven ein entscheidendes Tor erzielte.

Obwohl Sancho in letzter Zeit wieder zu besserer Form zurückgefunden hat, hat er es schwer, sich zur EM 2024 wieder in die englische Auswahl zu spielen. Er wurde nicht in den Kader von Gareth Southgate für die Länderspiele im März berufen und hat seit Oktober 2021 nicht mehr für die Three Lions gespielt.

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