Borna Sosa spricht über VfB-Abschied: "Alles ist möglich"
- Kroate will Wechsel nicht erzwingen und hofft auf einen Topklub
- Sosa kann sich aber auch VfB-Verbleib vorstellen
- Linksverteidiger nennt zwei Ligen als Wunschziele
Von Simon Zimmermann

Borna Sosa hat über seine Zukunft beim VfB Stuttgart gesprochen. Der Kroate hat sich einen Wechsel in diesem Sommer dabei offen gelassen und seine Wunschziele genannt.
In jeder Transferperiode zählt Borna Sosa beim VfB Stuttgart zu den Abgangskandidaten. Seit 2018 spielt der 25-jährige Linksverteidiger für die Schwaben. Gerade im Spiel nach vorne gehört der 14-fache kroatische Nationalspieler zu den besten Außenverteidigern der Liga. Seine Flanken sind geführchtet.
Bislang haben sich mögliche Wechsel für Sosa aber immer zerschlagen. Offen, ob es in diesem Sommer soweit kommt. Sosas Vertrag beim VfB ist noch bis 2025 gültig. "Der Transfersommer ist sehr lang. Niemand kann sagen, was passiert. Alles ist möglich", äußerte sich der Kroate nebulös zu seiner Zukunft (via kicker).
Seine Wunschziele nannte er dann aber doch. Spanien und Italien seien seine Favoriten, so Sosa: "Am meisten reizt mich Spanien. Spanien und Italien ähneln von der Lebensweise und von der Kultur Kroatien. Sportlich wäre natürlich England mit der stärksten Liga der Welt interessant. Aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich Spanien oder Italien favorisieren."
Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga schloss er dagegen quasi aus. Die Klubs aus dem oberen Tabellendrittel hätten schließlich "alle bereits Linksverteidiger verpflichtet".
Sosa, der in diesem Sommer endlich ohne Wehwehchen in die Vorbereitung starten konnte, präsentiert sich im VfB-Trainingslager in Neukirchen (Österreich) in guter Frühform. Dabei bekräftigte er auch, dass er einen Wechsel nicht erzwingen wolle: "Für mich ist es kein Problem, beim VfB zu bleiben. Wenn sich etwas ergibt, dann werden wir sprechen. Mir ist es wichtig, dass alle glücklich mit der Entscheidung sind."
Dennoch machte der Kroate auch deutlich, dass seine sportlichen Ansprüche größer sind: "Sollte ich wechseln, dann nur zu einem Verein, der internationale Ziele hat. Man muss nicht diese Saison schon Champions League spielen, aber man muss internationale Ambitionen haben. Ich will wieder dieses Kribbeln spüren, das ich schon aus meiner Zeit bei Dynamo Zagreb kenne: Ich will um die Meisterschaft und um die Champions-League-Teilnahme spielen."
Beim VfB wird das vorerst weiter nicht möglich sein. Die Ausgangslage bleibt demnach wie schon in den Transferfenstern zuvor: Kommt ein gutes Angebot, dass Sosa und den VfB glücklich macht, ist eine Trennung wahrscheinlich. Noch scheint es aber keine konkreten Offerten zu geben.
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