Bonucci will Union Berlin unbedingt verlassen - Wechsel zur Roma scheint geplatzt

  • Fan-Proteste bei der Roma wegen Bonucci-Transfer
  • Zweifel bei den Verantwortlichen der Giallorossi
  • Bonucci hätte für Wechsel wohl auf Union-Gehalt verzichtet
Leonardo Bonucci möchte Union Berlin im Winter verlassen
Leonardo Bonucci möchte Union Berlin im Winter verlassen / Lars Baron/GettyImages
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Der spektakuläre Sommer-Transfer von Leonardo Bonucci hat sich für Union Berlin bislang als ziemlicher Flop herausgestellt. Nun könnte sich die zumindest für ein Jahr vorgesehene Zusammenarbeit bereits im Winter erledigen. Zur AS Rom wird es den Verteidiger aber nicht ziehen.

Leonardo Bonucci und Union Berlin werden ihr enttäuschendes gemeinsames Kapitel wohl bereits im Winter beenden. Der Italiener möchte den Bundesligisten verlassen und wohl vorzugsweise in seine italienische Heimat zurückkehren. Zuletzt wurde die AS Rom als möglicher Abnehmer genannt, jedoch ist der Deal offenbar geplatzt. Die Corriere dello Sport berichtet, dass die Verhandlungen auf der Zielgeraden gescheitert sind.

Rom-Anhänger lehnen Bonucci-Deal ab

Ein Grund für den Rückzieher der Roma ist wohl die Tatsache, dass es Fan-Proteste gegen die Verpflichtung gab. Die Roma-Anhänger wollten die italienische Abwehr-Legende aufgrund seiner Vergangenheit bei Juventus Turin offenbar nicht im eigenen Team begrüßen. Dies wirkt schon ein wenig unsinnig, jedoch sei gesagt, dass Bonucci im Herbst seiner Karriere halt auch nicht mehr so leistungsfähig ist. Einen Prime-Bonucci hätten die Anhänger dann vielleicht doch gerne in der Mannschaft gehabt.

Ebenfalls soll es bei den Roma-Verantwortlichen Zweifel an einem Bonucci-Transfer gegeben haben, der am Ende wohl dazu führt, dass man den Routinier nicht verpflichten wird. Das Team von Trainer José Mourinho wäre auf personelle Verstärkung in der Abwehr aber dringend angewiesen. Evan N'Dicka ist beim Afrika-Cup, Chris Smalling und Marash Kumbulla sind verletzt.

Bonuccia hatte offenbar gehofft, noch im Urlaub den Anruf aus Rom zu bekommen und zur Vertragsunterschrift reisen zu können. Berichten zufolge sei er sogar bereit gewesen, für den Transfer auf das Dezember-Gehalt bei Union Berlin zu verzichten.


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