Boey im Anflug auf München? Der Stand beim Galatasaray-Rechtsverteidiger
- FC Bayern verhandelt mit Galatasaray um Höhe der Ablöse
- Tausch mit Bayern-Star kein Thema
- Bayern mit Boey bereits einig
Von Dominik Hager
Der FC Bayern hat mit heftigen Personalsorgen zu kämpfen und ist insbesondere nach der schweren Verletzung von Konrad Laimer gezwungen, nachzulegen. Die Münchner sollen nun unmittelbar vor einem Transfer von Galatasaray-Rechtsverteidiger Sacha Boey stehen.
Kommt es nach dem Laimer-Abgang zu einem Blitz-Transfer für die Rechtsverteidiger-Position? Laut Informationen der BILD steht der 23 Jahre alte Sacha Boey kurz vor einem Wechsel nach München. Der Rechtsverteidiger soll sogar am Freitag in der bayrischen Landeshauptstadt zum Medizincheck erwartet werden.
Ob ein Deal aber wirklich so schnell durchgeht, wird sich erst noch zeigen müssen. Laut Sky-Angaben hat sich Boey zwar schon von seinen Teamkollegen verabschiedet und auch eine Einigung zwischen den Bayern und der Spielerseite soll vorliegen, jedoch gilt das offenbar nicht für die beiden Klubs. Demnach liegen die Münchner und Galatasaray finanziell noch ein gutes Stück auseinander.
Galatasaray will mehr Geld für Boey - oder Mazraoui im Tausch
Konkrete Verhandlungen zwischen den Klubs sollen derzeit in Istanbul laufen. Dem Bericht zufolge sind die Bayern bereit dazu, 20 bis 25 Millionen Euro zu investieren, wohingegen Galatasaray 30 bis 35 Millionen Euro verlange. Ob eine Differenz von zehn Millionen Euro überwunden werden kann, müssen die weiteren Verhandlungen zeigen.
Galatasaray soll im Rahmen der Gespräche Interesse an Noussair Mazraoui signalisiert und einen Tausch oder Leihvertrag vorgeschlagen haben. Diese Idee fand bei den Bayern aber wenig überraschend keine Zustimmung.
Es kann bei Boey also nur über das Geld gehen. Angesichts der Tatsache, dass der junge Außenverteidiger nur noch bis 2025 Vertrag hat, erscheinen die Forderungen von Galatasaray schon ein wenig übertrieben. Der FC Bayern wird sich aber nicht über den Tisch ziehen lassen und sehr wahrscheinlich auch nicht mehr als 25 Millionen Euro zahlen. Eine Einigung dürfte dennoch realistisch sein, wobei auch Galatasaray auf den Außenverteidigerpositionen nicht üppig besetzt ist und mutmaßlich Ersatz bräuchte.
Es bleibt definitiv spannend an der Säbener Straße bis Ende Januar. Weitere Kehrtwenden nicht ausgeschlossen!
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