Boëtius kann Hertha BSC ablösefrei verlassen - erster Club klopft an

Für Jean-Paul Boëtius schließt sich das Kapitel Hertha BSC nach einem Jahr bereits wieder. Der Offensivspieler möchte nicht mit in die 2. Bundesliga gehen. Eine Klausel im Vertrag macht einen ablösefreien Abgang problemlos möglich. Der erste Club hat angeklopft.

Dass viele Spieler im Kader von Hertha BSC keine Lust haben, mit in die 2. Bundesliga zu gehen, ist wenig überraschend. Immerhin gibt es mit Lucas Tousart (26), Suat Serdar (26) oder Dodi Lukébakio (25) mehrere Stars, denen vor einigen Jahren noch eine große Karriere zugetraut wurde. Die Hertha möchte mit dem Star-Trio Einnahmen generieren. Ein anderer Fall ist Jean-Paul Boëtius (29).

Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano am Freitagabend berichtet, kann Boëtius die Hertha im Sommer ablösefrei verlassen. In seinem Vertrag ist eine Klausel verankert, die einen Abgang im Abstiegsfall zum Nulltarif ermöglicht. Bereits vor einer Woche hatten BILD und kicker von einer derartigen Klausel berichtet (hier).

PAOK Saloniki zeigt Interesse

Nach den Informationen des Italieners halten Boëtius und sein Management aktuell Ausschau nach möglichen Optionen. Gespräche mit potenziellen neuen Clubs sollen folgen. Einen ersten konkreten Namen bringt der belgische Journalist Sacha Tavolieri ins Gespräch. Laut Tavolieri hat der griechische Top-Club PAOK Saloniki bei Boëtius angeklopft. Die Liga-Konkurrenten AEK Athen und Panathinaikos sollen dagegen nicht im Rennen sein.

PAOK Saloniki schloss die vergangene Saison in der griechischen Super League als Tabellenvierter ab - hinter AEK, Panathinaikos und Olympiakos Piräus. Damit hat sich der Traditionsclub einen Platz in der Qualifikationsrunde der UEFA Conference League gesichert. Sollte ein Transfer über die Bühne gehen und Saloniki die Qualifikation schaffen, würde Boëtius in der nächsten Saison also sogar international spielen. Das wäre ein großer Sprung von der Hertha.

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