Bobic-Vertrag bei Hertha BSC hat längere Laufzeit als gedacht

Fredi Bobic startet im Sommer das Projekt Hertha BSC
Fredi Bobic startet im Sommer das Projekt Hertha BSC / Pool/Getty Images
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Fredi Bobic verlässt Eintracht Frankfurt am Saisonende und wird Geschäftsführer bei Hertha BSC. Bei der Alten Dame unterzeichnete er einen Vertrag bis 2024. Wie die Bild nun in Erfahrung gebracht haben will, ist Bobic' Arbeitspapier in der Hauptstadt nicht nur für die zweite Bundesliga gültig, sondern läuft doch länger, als zunächst gedacht.


Für den Prozess, Hertha BSC zu einem "Big City Club" zu formen, wird Fredi Bobic wohl noch mehr Zeit eingeräumt. Der Dreijahresvertrag als Geschäftsführer soll nämlich eine beidseitige Option über zwei weitere Jahre beinhalten.

Demnach peilen Bobic und die Hertha an, den Verein umfassend in den kommenden fünf Jahren umzukrempeln und an die Spitze zu führen. Laufen die ersten Schritte gut, dürfte Bobic' Arbeitspapier entsprechend bis 2026 ausgeweitet werden.

Hertha-CEO schwärmt von Fredi Bobic

"Er ist ein absoluter Vollprofi und für so ein Projekt oder Klub wie Hertha die Idealbesetzung in dieser Situation", betonte Carsten Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung, am Sonntag im Sport1-Doppelpass.

Schmidt imponiert vor allem die Bereitschaft Bobic', im Zweifel auch einen harten Weg mit der Hertha zu gehen: "Es ist ein unglaubliches Statement von ihm, in einer solchen sportlichen Lage zu sagen, ich gehe dahin, egal was passiert. Den möchte ich sehen in der Bundesliga, der das macht."

Aktuell steht Hertha BSC nur auf dem Relegationsplatz 16, die Mannschaft befindet sich zudem aktuell bis mindestens Ende April in Quarantäne; bereits drei Spiele mussten abgesagt und verlegt werden. Auf die Alte Dame kommt also ein intensiver Schlussspurt zu, der auch mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga enden könnte. Auch dort kann der Verein jedoch auf Fredi Bobic zählen.