Bobic-Nachfolge: Spycher gibt der Eintracht einen Korb!
Von Simon Zimmermann

Christoph Spycher wird nicht der Bobic-Nachfolger bei Eintracht Frankfurt. Der Sportchef der Young Boys hat die Spekulationen um eine Rückkehr nach Frankfurt definitiv beendet.
Das alles beherrschende Thema bei Eintracht Frankfurt ist aktuell der Abgangs-Wunsch von Fredi Bobic. Für den Sportvorstand der SGE ist sein Sommer-Abschied trotz laufenden Vertrages bis 2023 beschlossen. Eine Trennung scheint unausweichlich.
Rund um die Eintracht werden bereits einige Namen gehandelt. Allen voran Ex-SGE-Kapitän Christoph Spycher galt als legitimer Nachfolger. Doch der 42-jährige Schweizer hat seinem ehemaligen Klub endgültig einen Korb gegeben. Spycher wolle weiterhin für die Young Boys Bern arbeiten, wo er seit 2016 erfolgreich als Sportdirektor fungiert. Sein Vertrag in Bern ist noch bis 2022 gültig.
"Loyales Verhalten gegenüber dem Verein hat für uns eine zentrale Bedeutung. Aus diesem Grund möchte ich festhalten, dass ich auch in der kommenden Saison Sportchef der Young Boys sein werde", wird Spycher von hessenschau-Redakteur Carsten Schellhorn zitiert. "Ich möchte festhalten, dass ich auch in der kommenden Saison Sportchef der Young Boys sein werde." Und weiter: "Es ist mir wichtig, dass um unsere Mannschaft keine Unruhe entsteht, zumal wir vor Wochen mit sportlich großen Herausforderungen stehen."
Die Suche in Frankfurt muss also weitergehen. Nachdem der langjährige Chefscout Ben Manga bereits zum Technischen Direktor aufgestiegen ist, der indirekt den Abgang von Sportdirektor Bruno Hübner auffängt, muss auch für Bobic ein Nachfolger gefunden werden. Auch der Name Jonas Boldt, Sportvorstand des HSV, geisterte zuletzt durch die Medien.