Boateng spottet über Nationalelf-Fans: "80 Millionen Bundestrainer"

Jerome Boateng
Jerome Boateng / Catherine Steenkeste/GettyImages
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Angesichts der letzten zwei Nations-League-Partien der Nationalmannschaft gab es zuweilen wieder Kritik am Spielstil und an mancher Personalentscheidung. Dafür hat Jerome Boateng nur Spott übrig.


Mit Blick auf der in etwas weniger als zwei Monaten startenden Weltmeisterschaft standen die letzten zwei Spiele der Nations League für Deutschland in einem besonderen Fokus. Durch das 0:1 gegen Ungarn und das 3:3 gegen England wurde klar, dass es noch Verbesserungsbedarf bei der Elf von Hansi Flick gibt.

Das wurde natürlich auch von zahlreichen Fans und Zuschauern so geäußert. Die Besetzung des Sturms war beispielsweise ein großes Thema, das viele Ratschläge und eigene Meinungen beinhaltet.

"Nach der WM wieder euren Senf dazugeben": Boateng frustriert über Kritik an der DFB-Elf

Jerome Boateng hat dafür nur sehr wenig Verständnis übrig. Der vor einem Jahr zu Olympique Lyon gewechselte Innenverteidiger zeigte sich dieser Tage bei Instagram recht frustriert. Der Grund: Die Kritik der Nationalelf-Zuschauer.

"Kurz vor der Weltmeisterschaft haben wir wieder 80 Millionen Bundestrainer", öffnete er einen kurzen Rant in seiner Instagram-Story. Diesen ersten Satz unterlegte er zugleich mit einem Lach-Emoji.

Boateng schrieb weiter: "Wir haben eine starke Mannschaft, können jeden Gegner schlagen und Weltmeister werden. Wir haben junge Spieler auf allen Positionen. Wie wäre es mal, einfach positiv an die WM ranzugehen und nicht die Mannschaft zu kritisieren und Unruhe hineinzubringen?"

Anscheinend waren die lautstarken Meinungen von außen für ihn auch schon ein Thema, als er selbst noch zur DFB-Auswahl gehörte. Immerhin machte er in seinem Statement deutlich, dass so etwas auch Unruhe ins Team bringt.

Sein Ratschlag stattdessen: "Positiv bleiben und gemeinsam die Mannschaft supporten. Nach der WM könnt ihr wieder euren Senf dazugeben."


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