Bleibt er nun doch bei den Bayern? Tuchel und Hainer mit eindeutigen Aussagen zu Gerüchten um Verbleib des Trainers
Von Hendrik Gag
Vor dem Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart wurde Thomas Tuchel im Interview bei Sky gefragt, ob er sich angesichts der jüngsten Erfolge und der schleppenden Trainersuche nicht doch vorstellen könnte, beim Rekordmeister weiterzumachen.
Seine Antwort: "Der Verein hat die Initiative Ende Februar ergriffen, wir haben uns geeinigt. Seitdem sucht der Verein intensiv. Ich schätze wahrscheinlich jetzt auch vor unserem Gespräch und nachher auch wieder. Das ist eine schlechte Motivation dann wieder zu sagen: „Ah, jetzt machen wir doch nochmal mit dir.“ Nene. Von meiner Seite ist das im Moment eindeutig.“
Auch Vereinspräsident Herbert Hainer wollte sich nicht auf die Spekulationen einlassen. "Die Vereinbarung steht", erklärte er beim Spiel der FCB-Frauen gegen Bayer Leverkusen am Samstagmittag.
Trotz der drei öffentlichen Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick sei er weiterhin optimistisch. "Ich bin überzeugt, wir werden einen guten Trainer präsentieren", so Hainer.
Auf welchen Trainer es hinauslaufen wird, ist aktuell komplett offen. Kaum einer der Kandidaten, die bisher in Gerüchten auftauchten, scheint heiß auf die Tuchel-Nachfolge zu sein.
Roger Schmidt bekannte sich vor dem Spiel gegen den FC Famalicao zu Benfica Lissabon. Brighton-Trainer Roberto de Zerbi ließ gestern Abend in einem Interview mit Sky Sports UK verlauten, dass er keinen Wechsel im Sommer anstrebt. Aston Villa-Coach Unai Emery verlängerte unlängst bei seinem Verein.
Von den häufig genannten Namen bleiben somit noch Ex-Trainer Hansi Flick, Zinedine Zidane und Lucien Favre. Zudem berichtet Sky von einem Interesse an Julen Lopetegui. Der Spanier ist aktuell vereinslos.
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