Bjelica stellt seine Philosophie vor - Ruhnert kommentiert Gerüchte um Raul
- Nenad Bjelica neuer Cheftrainer von Union Berlin
- Kroate stellt seine Philosophie vor
- Ruhnert dementiert Gerüchte um Raul
Von Oscar Nolte
Union Berlin hat in Nenad Bjelica am Sonntag den Nachfolger von Urs Fischer präsentiert. Auf der Vorstellungs-Pressekonferenz stellte der Kroate seine Philosophie vor. Geschäftsführer Oliver Ruhnert ordnete zudem die Gerüchte um Stürmer-Legende Raul ein.
Noch am Samstagabend berichtete der kicker, dass es zwischen Union Berlin und Raul ganz heiß sein soll. Einen Tag später stellte Union dann mit Nenad Bjelica einen neuen Trainer vor, der zuvor überhaupt nicht gehandelt wurde.
Geschäftsführer Oliver Ruhnert dementierte im Rahmen der offiziellen Vorstellung des neuen Trainers auch die Gerüchte um Raul. "Wir haben in den letzten Tagen wirklich viele Gespräche geführt. Und es spricht wirklich für die Organisation dieses Klubs, dass von all den Kandidaten oder von den Gesprächen, die wir geführt haben, bis zum heutigen Zeitpunkt nicht ein einziger Kandidat nach außen gedrungen ist", erklärte Ruhnert.
Bjelica spricht über seine Philosophie
In Bjelica hat Union Berlin nun den Wunschkandidaten unter Vertrag genommen. Der Kroate bezeichnete sich bei seiner Vorstellung als "Soldat des Vereins", der sich dem Konzept Union Berlin unterordnen kann. "Ich werde mich an die Strategie des Klubs anpassen", erklärte Bjelica, was auch für seine taktische Ausrichtung zu sprechen scheint. "Als Coach musst du dich immer anpassen an die Mannschaft, die du hast", ergänzte er nämlich.
Bjelica will mit einem strengen und organisierten Ansatz die Basics zurück zu den Eisernen bringen. "Disziplin gefällt mir. Organisation gefällt mir. Klare Aufgaben für jeden Einzelnen. Ich mag Spieler, die einfache Dinge perfekt machen", führte der Kroate aus. "Ich verfolge eine sehr menschliche Führung. Meine Tür ist immer offen für jeden, der das auf dem Platz zurückzahlt. Wer Leistung bringt, wird in Nenad Bjelica den besten Freund haben. Wer nicht, wird Probleme haben."
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