Bitterer Rückschlag mit Blick auf die Heim-EM: Nationalspieler fällt monatelang aus
- Kevin Schade muss sich OP unterziehen
- Ex-Freiburger mit 3 A-Länderspielen
- Rückschlag in Sachen EM-Hoffnungen
Von Simon Zimmermann
Bitterer Rückschlag für Kevin Schade und seine Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme. Der Sturm-Youngster des FC Brentford muss unters Messer und wird lange ausfallen.
Im Januar 2023 wechselte Kevin Schade zunächst auf Leihbasis vom SC Freiburg in die Premier League zum FC Brentford. Im Sommer griff dann die Kaufpflicht und Schade blieb für 25 Millionen Euro Ablöse fest auf der Insel.
Im März 2023 durfte der Stürmer auch sein Debüt für die deutsche A-Nationalmannschaft feiern. Beim 2:0-Sieg gegen Peru wurde der pfeilschnelle Angreifer 15 Minuten vor Schluss eingewechselt. Es folgten zwei weitere Joker-Einsätze gegen Belgien und zuletzt gegen Japan.
Brentford-Coach bestätigt: Schade fällt monatelang aus
Auf sein viertes Länderspiel wird Schade allerdings noch etwas warten müssen. Wie der FC Brentford am Dienstagabend bekannt gab, muss sich der 21-Jährige wegen einer Adduktoren-Verletzung einer Operation unterziehen. Trainer Thomas Frank meinte auf der Pressekonferenz vor dem Ligapokal-Duell gegen Arsenal am Mittwoch: "Das ist ein Schlag. Er hat angefangen, einige seiner fantastischen Fähigkeiten zu zeigen." Frank erklärte, dass Schade wohl mehrere Monate ausfallen wird.
Mit Blick auf eine mögliche EM-Teilnahme sind das für den Sturm-Youngster schlechte Nachrichten. Einen ersten Eindruck unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann wird Schade bei der kommenden USA-Reise im Oktober nicht machen können.
Und auch seinen Status in Brentford schwächt die lange Ausfallzeit. Bislang konnte Schade in 25 Pflichtspielen nur ein Tor und eine Vorlage erzielen. Zum Start der neuen Premier-League-Saison kam er in drei der ersten fünf Spiele von Beginn an zum Einsatz. Beim 1:1 gegen Crystal Palace erzielte er am dritten Spieltag seinen Debüt-Treffer im englischen Oberhaus.
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