Bittere Diagnose: HSV-Verteidiger schwer verletzt
Von Simon Zimmermann
Im Sommer kam Eigengewächs Valon Zumberi von seiner Leihe zum Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen zum HSV zurück. Die Rückkehr hätte sich der 21-jährige Innenverteidiger schöner vorgestellt. Nur wenige Minuten während der ersten Trainingseinheit im Trainingslager in Schneverdingen verletzte sich der U21-Nationalspieler des Kosovo schwer am Knie.
Am Dienstagabend vermeldeten die Rothosen die bittere Diagnose: Im Zweikampf mit Ludovit Reis erlitt Zumberi eine Patella-Luxation. Die Kniescheibe des Verteidigers war herausgesprungen. "Infolgedessen ist es zu einer Bandverletzung im rechten Knie gekommen", teilte der HSV weiter mit. Dies hatten weitere Untersuchungen im UKE Athleticum in Hamburg gezeigt.
Laut Bild ist ein Band im Knie gerissen, das die Aufgabe hat, den Knochen im Gelenk zu stabilisieren. Eine Operation scheint die wahrscheinlichste Behandlungsmethode zu sein. Fest steht, dass Zumberi dem HSV länger fehlen wird. Nähere Angaben zur Ausfallzeit machten die Rothosen nicht. Ausgehen muss man allerdings von einer mehrmonatigen Pause.
"Das ist dann schon schade in der ersten Trainingseinheit, wo es eigentlich um nichts geht. Da geht es ums Reinkommen, nicht um Stammplätze. Wenn so etwas passiert, ist das sehr ärgerlich", meinte HSV-Coach Steffen Baumgart.