Bis wann Oliver Glasner seine Ausstiegsklausel bei Eintracht Frankfurt ziehen muss

Der Poker um die Zukunft von Oliver Glasner läuft. Der Österreicher besitzt in seinem aktuellen Vertrag sogar eine Ausstiegsklausel, wodurch er Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen könnte.

Mit dem Europa-League-Sieg sowie dem Einzug ins Champions-League-Achtelfinale hat sich Oliver Glasner bei der SGE schon jetzt unsterblich gemacht. Es ist wenig überraschend, dass Eintrachts Sportvorstand Markus Krösche seinen Trainer von einer vorzeitigen Verlängerung überzeugen will - momentan ist Glasner "nur" bis 2024 an die Hessen gebunden.

Im Zuge einer Verlängerung würde Glasners Gehalt von aktuell 2,1 Millionen Euro auf rund drei Millionen Euro (inklusive Prämien) angehoben werden, wie die Sport Bild berichtet. Das neue Arbeitspapier soll bis 2026 laufen.

Die Finanzen seien bei einer Verlängerung allerdings nicht der wichtigste Punkt, wie es im Bericht heißt. Glasner lege vor allem Wert darauf, dass sich die Eintracht konstant weiterentwickeln und den Kader stärken müsse - die sportlichen Ziele stehen beim Österreicher im Fokus.

In seinem derzeitigen Kontrakt besitze Glasner aber auch eine Ausstiegsklausel, die es ihm ermöglichen würde, die Eintracht schon in diesem Sommer zu verlassen. Laut Sport Bild muss diese spätestens zum letzten Pflichtspiel der laufenden Saison gezogen sein - das wäre entweder der 34. Spieltag der Bundesliga (27. Mai) oder das DFB-Pokalfinale (3. Juni), sollten es die Hessen dorthin schaffen.

Zieht Glasner die Klausel bis dahin nicht, wäre die Ablöse bei einem Wechsel frei verhandelbar.

Mit Tottenham Hotspur, Chelsea und Real Madrid gibt es zumindest schon einmal namhafte Klubs, die Glasner auf ihrer Liste stehen haben. Sollte sich der Österreicher aber für eine Verlängerung in Frankfurt entscheiden, dann täte er dies aus voller Überzeugung. Eine Schlammschlacht wie bei Adi Hütter, der trotz vorherigem Bekenntnis zur Eintracht überraschend doch wechselte, sei laut Sport Bild auszuschließen.