"Bin bereit, Verantwortung zu übernehmen": Kobel zu Vertrags- und Kapitänsfrage
- BVB möchte den Keeper langfristig binden
- Neuer Vertrag für Kobel "gar kein großes Thema"
- Schweizer ein Kandidat als neuer Kapitän
Von Yannik Möller

Die Zukunft von Gregor Kobel ist zurzeit eines der größten Themen bei Borussia Dortmund. Neben der anvisierten Vertragsverlängerung geht es für ihn auch um eine mögliche Rolle als neuer Kapitän.
Mit so einigen Paraden hat sich Gregor Kobel schnell in die Herzen der Fans des BVB gekämpft. Der Keeper wird mit Schwarz-Gelb in seine bereits dritte Saison gehen. Und damit es nicht die letzte gemeinsame Saison wird, weil das Interesse an ihm wächst und wächst, wird zurzeit eine Vertragsverlängerung anvisiert.
Eine nochmals ausgeweitete Laufzeit, ein deutlich höheres Gehalt und mehr Verantwortung. Das sind die drei Kernaspekte des neuen Arbeitspapiers, das dieser Tage ausgehandelt wird. Schon beim Gehalt soll es wirklich spürbare Veränderungen geben. Die Bild sprach zuletzt davon, dass das Salär von rund 3,5 Millionen Euro auf etwa zehn Millionen Euro ansteigen soll.
"Habe schon oft gesagt, dass ich mich beim BVB sehr, sehr wohl fühle"
Für Kobel selbst sind diese Zahlen und Aspekte aber momentan "gar kein großes Thema", wie er gegenüber den Ruhrnachrichten erklärte.
"Ich habe Berater, die sich darum kümmern, und kann mich selbst voll auf die neue Saison konzentrieren", führte der Torwart aus. Als Mannschaft habe man sich viel vorgenommen. So ist seine Konzentration dort besser aufgehoben. Aus seinem Wunsch, auch weiterhin für Dortmund zwischen den Pfosten zu stehen, machte er aber weiterhin kein Geheimnis: "Ich habe ja schon oft gesagt, dass ich mich bei Borussia Dortmund sehr, sehr wohl fühle. Alles andere wird von selbst kommen."
Und wenn er dann seinen neuen Vertrag unterschreibt, was als sehr wahrscheinliches Szenario gilt, wird er auch noch mehr Verantwortung übernehmen. Womöglich sogar als neuer Kapitän?
"Ich möchte der Mannschaft helfen und bin bereit, Verantwortung zu übernehmen", stellte er fest. Kobel weiter: "Wir wissen noch gar nicht genau, wann das entschieden wird. Es gibt in unserer Mannschaft grundsätzlich nicht nur den einen Kapitän, sondern auch ein Kollektiv, das Verantwortung übernimmt."
Er selbst möchte sich in jedem einzelnen Jahr weiterentwickeln, "auch als Persönlichkeit, um voranzugehen in der Gruppe". Das könnte er dann bald vielleicht mit der Kapitänsbinde am Arm tun.
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