Die beste Aufstellung von Eintracht Frankfurt 24/25

  • Saisonstart in der Bundesliga rückt näher
  • SGE will wieder um Europa mitspielen
  • So könnten die Adler auflaufen
Dino Toppmöller
Dino Toppmöller / Alex Grimm/GettyImages
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In der vergangenen Saison qualifizierte sich Eintracht Frankfurt mit einem sechsten Platz für die Europa League, was auf den ersten Blick nach einer gelungenen Saison aussieht. Schaut man sich die Spielweise und die Punktausbeute aber genauer an, ist angesichts des Kaders und der Ambitionen der Hessen noch viel Luft nach oben.

In der Rückrunde holte die Eintracht nur noch 20 Punkte und konnte den sechsten Platz am Ende einzig durch das Versagen der ebenfalls schwachen Konkurrenz absichern. Dino Toppmöller blieb nach seiner ersten Saison als SGE-Trainer trotz heftiger Kritik von außen im Amt, muss nun aber mit seiner Mannschaft für eine spielerische Weiterentwicklung sorgen. Klares Ziel ist die erneute Qualifikation für Europa.

Dabei helfen sollen vielversprechende Neuzugänge wie Can Uzun, Aurele Amenda oder Rasmus Kristensen, wobei auch Leih-Rückkehrer Igor Matanovic eine große Rolle zuzutrauen ist. Taktisch sind die Frankfurter äußerst flexibel: Toppmöller ließ in der vergangenen Saison bevorzugt in einem 3-4-2-1-System spielen, wobei das 4-2-2-2 defensiv für mehr Stabilität sorgte. Auch in der kommenden Saison sind beide Varianten denkbar.

Die beste Aufstellung von Eintracht Frankfurt 2024/25

TW: Kevin Trapp

Auch wenn Kevin Trapp nicht seine beste Saison hinter sich hat, ist der 34-Jährige, der auch als wichtiger Führungsspieler gilt, gesetzt. Dahinter hat die Eintracht mit Kaua Santos eine junge und ehrgeizige Nummer zwei, die die Qualität im Training erhöhen wird. Ein offener Konkurrenzkampf ist in der kommenden Saison aber (noch) nicht zu erwarten.

RV: Rasmus Kristensen

Die Leihe von Rasmus Kristensen deutet darauf hin, dass Toppmöller in der kommenden Saison vermehrt auf die Viererkette setzen könnte. Der Däne kann zwar auch als rechter Schienenspieler eingesetzt werden, seine Stärken liegen aber - auch aufgrund seiner Körpergröße von 1,87 Meter - eher in der Viererkette. Aurelio Buta gilt nach einer durchwachsenen Vorsaison als Verkaufskandidat.

IV: Robin Koch

Robin Koch soll in der neuen Saison noch stärker in seine Führungsrolle hineinwachsen. Der 28-Jährige gehörte in der vergangenen Saison zu den stärksten Spielern im Kader und erkämpfte sich sogar einen Platz im DFB-Kader für die Europameisterschaft 2024. Seit dieser Saison gehört Koch, der zuvor von Leeds United ausgeliehen war, fest zur Eintracht.

IV: Willian Pacho

Knifflig wird es auf der zweiten Innenverteidigerposition: Willian Pacho geht als großer Favorit in das Rennen um einen Stammplatz, hat aber mit Tuta und Neuzugang Aurele Amenda zwei starke Konkurrenten im Nacken. Bei einer Dreierkette müsste immerhin nur ein namhafter Innenverteidiger auf der Bank Platz nehmen.

Robin Koch, Willian Pacho
Willian Pacho und Robin Koch sind in der Innenverteidigung gesetzt / Daniel Kopatsch/GettyImages

LV: Niels Nkounkou

Auf der Position des Linksverteidigers gibt es einen harten Konkurrenzkampf: Mit Niels Nkounkou und Philipp Max verfügt die Eintracht über zwei Linksverteidiger, die das Potenzial für einen Stammplatz haben. Der Franzose dürfte zu Beginn leicht die Nase vorn haben, muss aber dringend konstanter werden.

ZDM: Ellyes Skhiri

Von Ellyes Skhiri hatte sich der eine oder andere Eintracht-Fan nach seinem ablösefreien Wechsel im vergangenen Sommer mehr erhofft, doch der lauffreudige Tunesier hat seinen Platz auf der Doppelsechs nach wie vor sicher. Auch, weil es im Kader der SGE keinen vergleichbaren Spielertyp gibt.

ZDM: Hugo Larsson

Den zweiten, etwas offensiveren Platz auf der Doppelsechs nimmt Hugo Larsson ein. Der 20-jährige Schwede hat in seiner ersten Bundesliga-Saison auf Anhieb bewiesen, warum er als großes Talent gilt. Im zentralen Mittelfeld soll Larsson in der neuen Saison weiter reifen. Für noch mehr Offensive bleibt auch Mario Götze eine Option, wird aber wohl eher von der Bank kommen.

ROM: Fares Chaibi

Zwar hat Fares Chaibi mit vier Toren und zwölf Vorlagen in seiner ersten Saison bei der Eintracht noch Luft nach oben. Doch der algerische Offensivspieler hat immer wieder gezeigt, dass er ein großes Talent ist. In der kommenden Saison könnte der 21-Jährige im rechten offensiven Mittelfeld gesetzt sein. Konkurrenz wird allerdings von Junior Dina Ebimbe und Ansgar Knauff geben, die ebenfalls auf ihre Einsatzzeiten hoffen dürfen.

LOM: Can Uzun

Auf der linken Seite könnte Can Uzun beginnen, dem eine große Karriere vorausgesagt wird. In Frankfurt soll der 18-Jährige den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen. Ob Uzun schon in seiner ersten Bundesliga-Saison für Furore sorgen wird, bleibt abzuwarten. Mit Jean-Matteo Bahoya kämpft hier ein weiteres Talent um seinen Platz.

Can Uzun
Gilt als großes Talent: Frankfurts Neuzugang Can Uzun / Matthias Hangst/GettyImages

ST: Omar Marmoush

Bleibt Omar Marmoush bei der Eintracht, ist er im Sturm gesetzt. Hinter dem 25-Jährigen liegt eine starke Saison mit 17 Toren und sechs Vorlagen, wobei die erste Saisonhälfte deutlich stärker war. Ein Abgang zum Ende der Transferperiode ist nicht auszuschließen.

ST: Hugo Ekitike

Der Star-Neuzugang des Winters sollte mit etwas Verzögerung Randal Kolo Muani ersetzen, hatte aber vor allem aufgrund seiner Fitness mit großen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Trainer Toppmöller erwartet in der kommenden Saison mehr Professionalität vom Franzosen, der das Zeug zu einem der besten Stürmer der Liga hat. Druck macht auch Konkurrent Igor Matanovic, dem nach einer starken Leihsaison in Karlsruhe (14 Tore und sieben Vorlagen) ein Stammplatz in Frankfurt zugetraut wird.


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