Bestätigt: Sebastian Hoeneß hat Ausstiegsklausel beim VfB Stuttgart
Von Oscar Nolte
Von der Relegation in die Champions League - diesen wahnsinnigen Erfolgsweg hat Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart in nur einem Jahr eingeschlagen. Dementsprechend begehrt ist Hoeneß auf dem nationalen wie internationalen Trainermarkt. Vor allem der FC Bayern soll an Hoeneß interessiert gewesen sein. Im März setzte Hoeneß dann aber ein Ausrufezeichen und verlängerte seinen 2025 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2027.
Damit erteilte Hoeneß einem Wechsel im Sommer eine klare Absage. Dabei hätte der 42-Jährige die Möglichkeit gehabt, einen Club im obersten Regal zu übernehmen, wie Vater und Berater Dieter Hoeneß am Sonntag im Sport1 "Doppelpass" verriet - und zwar abseits des FC Bayern. Hoeneß betonte, dass es "sehr interessante andere Vereine" gegeben habe, die den Stuttgarter Erfolgscoach anheuern wollten, bevor sich dieser für einen Verbleib beim VfB entschied.
Spätestens in einem Jahr werden die Gerüchte um Sebastian Hoeneß wohl aber wieder hochkochen. Denn: Dieter Hoeneß verriet auch, dass sich der Stuttgart-Trainer bei seiner Verlängerung eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreiben lassen hat. "Da mache ich kein Hehl daraus, es gibt eine Ausstiegsklausel", bestätigte er im "Doppelpass".
Diese Klausel impliziere aber nicht, dass Hoeneß womöglich noch in diesem Sommer den Verein wechseln wird. "Es ist aber nicht ein Automatismus, im Erfolgsfall zu wechseln, sondern es geht in erster Linie darum, den Trainer zu schützen", sagte sein Vater.
Und vor allem bezieht sich die Ausstiegsklausel nicht auf einen möglichen Wechsel zum FC Bayern, die weiterhin händeringend nach einem neuen Trainer suchen. "Das hat jetzt mit dem FC Bayern gar nichts zu tun", betonte der frühere deutsche Nationalspieler.
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