Beständige Tormaschine: Nächste Bestmarke für Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo.
Cristiano Ronaldo. / MB Media/Getty Images
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Im zwölften Jahr in Folge hat Cristiano Ronaldo mindestens 20 Tore in der Liga erzielt, durch seinen Treffer am Dienstagabend hat er diese neue persönliche Bestmarke aufgestellt. Übertroffen wird er dabei nur von einem: Lionel Messi.

Cristiano Ronaldo muss sich Zeit seines Wechsels zu Juventus immer wieder irgendwelche Kritik anhören. Durch das investierte Geld in ihn würde die Qualität der übrigen Mannschaft leiden und wenn es bei Juve einmal nicht läuft, ist sowieso der Portugiese daran schuld. Kürzlich erst sagte der italienische Ex-Stürmer Antonio Cassano der Corriere dello Sport: "Juventus hat ihn verpflichtet, um die Champions League zu gewinnen, aber sie sind mit ihm schlechter, als sie es zuvor ohne ihn waren."

Ronaldo selbst interessiert das aber herzlich wenig. Stattdessen hat er am Dienstagabend beim 3:0 der Alten Dame gegen Spezia Calcio mal wieder einen Treffer erzielt und damit seinen 20. in der laufenden Saison - im erst 21. Einsatz in der Serie A.

Durch dieses Tor hat Ronaldo zum zwölften Mal in Folge mehr als 20 Tore in einer Saison in einer der Top-5-Ligen Europas erzielt. Erstmals gelang es dem 36-Jährigen in seiner ersten Saison bei Real Madrid, 2009/10. Damals traf er 26 Mal für die Königlichen, später durchbrach er mehrfach die 40-Tore-Marke.

Trotz dieser wahnsinnig starken Leistung hält Ronaldo damit keinen Rekord, denn Lionel Messi ist ihm in dieser Hinsicht noch voraus: Der Argentinier hatte bereits 2008/09 seine erste Spielzeit mit mehr als 20 Toren in La Liga und hat diese Marke seither immer wieder geknackt, steht also bereits bei zwölf Jahren in Folge. Diese Saison wird aller Voraussicht nach sein 13. werden, denn aktuell hat Messi für den FC Barcelona 19 Mal geknipst.

Ronaldo wird es verschmerzen können und wahrscheinlich motivieren, in der kommenden Saison nochmal nachzulegen. Vor allem aber will er sicher eines: Mit Juventus die Champions League gewinnen. Dazu muss eine 1:2-Niederlage gegen Porto aus dem Achtelfinal-Hinspiel umgedreht werden. Außerdem müssen die Turiner einen Rückstand von sieben Punkten auf Inter Mailand aufholen, wenn sie erneut italienischer Meister werden wollen.