Bericht: Wichtige Schalke-Einnahmen durch Transferklauseln bei Ex-Spielern

Der FC Schalke 04 steht vor einem großen Umbruch. Nun könnten Klauseln aus drei früheren Transfers wichtige Einnahmen in die klammen Kassen der Schalker spülen.
Marius Bülter könnte S04 wichtiges Geld einbringen
Marius Bülter könnte S04 wichtiges Geld einbringen / Maja Hitij/GettyImages
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Der FC Schalke 04 hat eine schwierige Saison hinter sich. Der Traditionsklub musste nach dem Abstieg aus der Bundesliga die Austiegshoffnungen schnell ad acta legen und stattdessen sogar lange um einen Verbleib in der Zweitklassigkeit zittern, konnte sich jedoch letztlich durch einen starken Schlussspurt retten. Im kommenden Transferfenster möchten die Knappen daher auf die enttäuschende Saison reagieren und den Kader im großen Stil umbauen. Dafür wurde zuletzt mit Ben Manga zudem ein neuer Kaderplaner geholt, der nun den schwierigen Umbau gestalten soll.

Viel Geld steht Manga dabei nicht zur Verfügung, neben dem sportlichen Absturz muss Schalke auch einen finanziellen verarbeiten, ist stark verschuldet. Nach einem Bericht der Bild könnten nun jedoch wichtige Einnahmen für den Kaderumbau hinzukommen, hierbei handelt es sich um Klauseln aus früheren Verkaufen. Namentlich die Abgänge von Marius Bülter zur TSG 1899 Hoffenheim und Marvin Pieringer zum 1. FC Heidenheim im Sommer 2023 sowie Ozan Kabaks Wechsel, ebenfalls zur TSG, im Sommer 2022. Da sich sowohl die TSG als auch Heidenheim für das europäische Geschäft in der kommenden Saison qualifiziert haben, kommen nun bei den Abgängen verhandelte Erfolgsklauseln zum Greifen.

Die Erfolgsklauseln der drei Ex-Schalker

Im Falle von Marius Bülter, könnte der S04 nach dem Bericht der Bild die größte Nachzahlung erhalten. Bereits jetzt sollen zur Ablöse von 3,3 Millionen Euro, etwa 300.000 Euro zusätzlich draufgezahlt worden sein. Insgesamt sollen im Drei-Jahres-Vertrag des Flügelspielers bei der TSG bis zu 1,2 Millionen Euro an Prämien möglich sein.

Auch für Ozan Kabak wird Hoffenheim im Sommer zur Kasse gebeten. Hier soll die Erfolgszahlung für das Erreichen der Europa League etwa 125.000 Euro betragen, zusätzlich seien in den kommenden Jahren weitere 500.000 Euro Erfolgsnachzahlung für den Innenverteidiger möglich. Da Hoffenheim in der vorherigen Saison keinen größeren Erfolg feiern konnte, gingen den Knappen hier zudem bereits mögliche Zahlungen durch die Lappen.

Bei Marvin Pieringer gestaltet sich die Situation etwas anders. Der Sommerneuzugang bei Aufsteiger Heidenheim trug als Stammspieler einiges zum starken achten Platz bei. Damit die Erfolgsklausel beim Verkauf jedoch greift, müssen die Blau-Weißen den Heidenheimern in der Qualifikation zur Conference League die Daumen drücken. Nur bei einer Qualifikation für die Gruppenhase des Turniers werden nämlich weitere 200.000 Euro fällig, insgesamt könnte bei weiterem Erfolg diese Summe auf bis zu 700.000 Euro ansteigen.

Insgesamt könnten so in den kommenden Saisons weitere 2.5 Millionen Euro zusammenkommen. Wichtiges Geld, das die Schalker möglichst schnell bräuchten. Für das diesjährige Sommertransferfenster wird diese Summe, bei erfolgreicher Qualifikation der Heidenheimer, etwa 625.000 Euro betragen.

Angesichts von 168 Millionen Euro Schulden bleibt der große Umbruch bei den Knappen in diesem Sommer aber eine schwierige Aufgabe.


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