Bericht: Union Berlin hat Joel Pohjanpalo auf dem Zettel

Sebastian Andersson hat eine große Lücke im Sturmzentrum von Union Berlin hinterlassen. Wie BILD berichtet, könnte deshalb nach Taiwo Awoniyi auch Joel Pohjanpalo an die Alte Försterei wechseln.

Dem Bericht zufolge wolle Pohjanpalo Bayer Leverkusen verlassen, um eine Teilnahme bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr nicht zu gefährden. Der finnische Nationalstürmer steht noch bis 2022 bei der Werkself unter Vertrag, ist hinter Patrik Schick und Lucas Alario allerdings nur die Nummer drei.

Bereits in der vergangenen Saison wurde Pohjanpalo, der aufgrund einer Sprunggelenksverletzung von März 2018 bis September 2019 ausgefallen war, von Peter Bosz aussortiert und für die Rückrunde der vergangenen Saison an den Hamburger SV verliehen. Trotz neun Toren in 14 Partien scheint er keine Zukunft unter'm Bayer-Kreuz zu besitzen, auch eine Rückkehr an die Elbe ist ausgeschlossen. Für Union sei indes eine Ausleihe inklusive Kaufoption vorstellbar.

Die Köpenicker waren zuvor offenkundig an Philipp Hofmann vom Karlsruher SC interessiert, ein Transfer scheiterte jedoch aufgrund der Ablöseforderungen in Höhe von zwei Millionen Euro. Während der HSV nach kicker-Informationen eine grundsätzliche Einigung mit Hofmann erzielt haben soll, verstärkte sich Union bereits mit Taiwo Awoniyi. Der Nigerianier, der die vergangene Saison bei Mainz 05 verbracht hatte, wurde für ein Jahr vom FC Liverpool ausgeliehen.

Mit Pohjanpalo würde der Klub einen weiteren Spieler erhalten, der die Bundesliga bestens kennt - wie schon Max Kruse, Robin Knoche, Andreas Luthe, Niko Gießelmann, Cedric Teuchert oder der jüngste Neuzugang, Loris Karius.