Bericht: So steht es um eine Jovic-Rückkehr zu Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt benötigt einen Nachfolger für Bas Dost. Nach dem Wechsel des Stürmers zum FC Brügge wurde erneut über eine Rückkehr von Luka Jovic spekuliert, laut BILD ist dieses Szenario allerdings unwahrscheinlich.

Aufgrund der Corona-Krise ist Eintracht Frankfurt auf jegliche Einnahmen angewiesen. Daher entschieden sich die Hessen (anders als noch im Sommer) dazu, Bas Dost an den FC Brügge zu verkaufen. Laut eines Berichts der BILD hat der belgische Spitzenklub vier Millionen Euro Ablöse gezahlt, zudem fällt das Gehalt von kolportierten vier Millionen Euro weg.

Blitzwechsel von Bas Dost: Der Niederländer spielt ab der Rückrunde für den FC Brügge / Matthias Hangst/Getty Images

Der warme Geldregen wirkt sich allerdings negativ auf die Kaderstruktur aus. Mit André Silva und Ragnar Ache stehen nur noch zwei Stürmer zur Verfügung, letzterer konnte sich bislang aber kaum unter Beweis stellen und soll sich ohnehin erst entwickeln. Selbiges gilt für Dejan Joveljic, der in dieser Saison für den Wolfsberger AC auf Torejagd geht und in 19 Partien acht Treffer beisteuern konnte.

Eintracht Frankfurt: Jovic offenbar kein Thema

Bereits im Sommer war über eine Rückkehr von Luka Jovic spekuliert worden. Der 23-Jährige, der im Sommer 2019 für 63 Millionen Euro von der Eintracht zu Real Madrid gewechselt war, soll zu Gesprächen in der Main-Metropole gewesen sein und habe sich eine Rückkehr vorstellen können, allerdings sollen die finanziellen Dimensionen einen Transfer verhindert haben. Dem Bericht zufolge verdient Jovic in Madrid zehn Millionen Euro pro Jahr, möglich wäre ein Leihgeschäft also nur gewesen, wenn Real einen Großteil übernommen hätte.

Auch in diesen Tagen ist über eine Leihe spekuliert worden, klubintern sei eine Jovic-Rückkehr aber kein Thema. Demnach sei die finanzielle Hürde weiterhin zu hoch. Darüber hinaus sei die internationale Konkurrenz groß, so BILD. Laut der spanischen Tageszeitung AS ist die AC Milan an Jovic interessiert, Sky Sports brachte zudem die Wolverhampton Wanderers ins Spiel.

Wird allem Anschein nach nicht nach Frankfurt zurückkehren: Luka Jovic / Quality Sport Images/Getty Images

Auch aus sportlichen Gründen sei eine Rückkehr zur SGE nicht sinnhaft. Aufgrund der geringen Spielpraxis bei Real benötige Jovic Zeit, um zu alter Stärke zu finden, zudem sei Adi Hütter dazu gezwungen, sein System auf ihn umzustellen. Zuletzt spielte der Cheftrainer bevorzugt mit einer Sturmspitze und zwei offensiven Mittelfeldspielern dahinter. Mit mehr Ballsicherheit und Kreativität will die Eintracht mehr spielerische Lösungen finden - dahingehend wäre ein Transfer von Jovic, der allen voran von Ante Rebic und Sebastien Haller profitiert hat, ein Rückschritt.