Bericht: So plant der FC Liverpool mit Jörg Schmadtke

Jörg Schmadtke war zuletzt beim VfL Wolfsburg.
Jörg Schmadtke war zuletzt beim VfL Wolfsburg. / Maja Hitij/GettyImages
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Dass Verhandlungen zwischen dem FC Liverpool und Jörg Schmadtke laufen, ist bereits seit längerer Zeit bekannt. Nun ist auch klar, in welcher Funktion die Reds den langjährigen Bundesliga-Manager holen wollen: Schmadtke soll zum neuen Transfer-Berater werden.

Vor einigen Wochen gingen überraschende Meldungen über eine sich anbahnende Zusammenarbeit zwischen dem FC Liverpool und Jörg Schmadtke (59) durch die Medien. Demnach sollte der langjährige Bundesliga-Manager wohl Sportdirektor des Premier-League-Clubs werden. Neuesten Berichten zufolge soll Schmadtke allerdings eine andere Rolle zuteilwerden.

Wie die Wolfsburger Allgemeinen Zeitung am Dienstag exklusiv berichtet, soll Jörg Schmadtke stattdessen als neuer Transferberater des FC Liverpool fungieren. Die Anstellung soll sich auf die nächsten drei Monate - die Zeit des Sommer-Transferfensters - beziehen. Eine längere Zusammenarbeit scheint auch nicht ausgeschlossen. Die offizielle Vorstellung soll bereits am kommenden Freitag erfolgen.

Große Transferoffensive geplant

Konkret heißt das, dass Schmadtke dem FC Liverpool bei sämtlichen Transferaktivitäten im kommenden Sommer zur Seite stehen soll. Die Idee entspringt womöglich aus den großen Ankündigungen von Jürgen Klopp (55) in den vergangenen Monaten. Der Erfolgstrainer hatte immer wieder betont, dass sich bei den Reds im Sommer eine ganze Menge verändern wird. Ein Verantwortlicher, der sich allein auf das Transfer-Geschehen konzentrieren kann, scheint in dieser Hinsicht eine durchaus sinnvolle Idee zu sein.

Die Frage nach dem neuen Sportdirektor scheint demnach weiterhin ungeklärt zu sein. Der langjährige Verantwortliche Michael Edwards (43) verließ den Club zum Sommer 2022. Nachfolger Julian Ward (41) kündigte an, die Reds am Saisonende schon wieder verlassen zu wollen. Dass Schmadtke die Rolle in Zukunft übernehmen wird, scheint also vorerst vom Tisch zu sein. Die Gerüchteküche dürfte in den nächsten Wochen also weiter brodeln.