Bericht: So hat Hoffmann auf seine Nummer-zwei-Rolle auf Schalke reagiert
Von Yannik Möller
Bei seinem Wechsel zum FC Schalke ist Ron-Thorben Hoffmann vermutlich davon ausgegangen, dass er als ziemlich klare Nummer eins in die Saison starten wird. Und von diesem Punkt aus würde es dann an ihm und seinen Leistungen liegen, sich diese Vormachtstellung auch zu erhalten.
Nun scheint es aber doch anders zu kommen: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Justin Heekeren beim Auftakt in die neue Saison zwischen den Pfosten stehen (90min berichtete). Hoffmann sieht sich also zunächst als Herausforderer und sitzt auf der Bank - und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Eintracht Braunschweig am Samstagabend.
Der Bild nach soll der 25-jährige Neuzugang von der Entscheidung von Karel Geraerts äußerst überrascht gewesen sein. Dazu sei er "stinksauer und fassungslos" gewesen. Für Frust habe zudem gesorgt, dass er angeblich trotz mehrmaligen Nachfragens keine Erklärung vom Cheftrainer bekommen habe, wieso nun Heekeren die Nase vorne hat.
Dass Hoffmann ebenso überrascht wie frustriert reagiert haben soll, überrascht derweil nicht. Es wäre wohl überraschender, wenn er die Entscheidung nahezu emotionslos hingenommen hätte. Für Schalke wäre es aber wichtig, wenn er diese Energie nun in einen harten aber fairen Konkurrenzkampf investiert. Er wird wissen: Solange er sich weiter mit guten Trainingsleistungen anbietet, könnte er auch wieder seine Chance bekommen. Andererseits bietet diese Entscheidung auch das Potenzial auf, dass ein erster Stimmungsknick aufkommt und die schon traditionelle Torwart-Unruhe losgetreten wird.
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