Bericht: Rückkehr von Manuel Neuer verzögert sich

Die Rückkehr von Manuel Neuer ins Mannschaftstraining des FC Bayern München wird sich verzögern. In der nächsten Woche unterzieht sich der Torwart neuen Untersuchungen. Der Plan, zum Vorbereitungsstart wieder vollständig fit zu sein, wird für Neuer wohl nicht aufgehen.

Es schien so, als würde sich die Torwartproblematik, die seit mehr als einem Jahr um den FC Bayern herum schwebt, zeitnah auflösen. Manuel Neuer (37) hatte nach seinem Unterschenkelbruch überraschend gute Fortschritte erzielt, konnte bereits früher als gedacht wieder individuell trainieren. Zum Vorbereitungsstart sollte Neuer wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Wie Sky am Freitag exklusiv berichtet, wird sich die Rückkehr von Manuel Neuer aber noch verzögern. Der 37-Jährige befände sich noch nicht in der richtigen Verfassung, um wieder voll mit der Mannschaft zu trainieren. Neue Untersuchungen seien für die kommende Woche geplant, wenn Neuer aus seinem Urlaub zurückkehrt.

Unklarheit über Teilnahme an Trainingslager und Asien-Reise

Dass die Rückkehr nun doch nicht so schnell geht wie gehofft, werde intern aber weder als "Rückschritt" noch als "Vorsichtsmaßnahme" gesehen. Neuer brauche schlichtweg Zeit, bis er wieder vollständig fit ist. Das sei allen Beteiligten beim FC Bayern bewusst. Dementsprechend gibt es vom Verein wohl auch keinen zusätzlichen Druck für ihren Stammtorwart.

Der Zeitplan des FC Bayern für die Saisonvorbereitung ist eng getaktet. Am 13. und 14. Juli werden die Spieler zu obligatorischen Medizin- und Leistungschecks erwartet. Einen Tag später geht es ins fünftägige Trainingslager an den Tegernsee. Es folgt eine Asien-Tour nach Tokio und Singapur (24. Juli bis 3. August). Eine Woche später steht mit der ersten Runde des DFB-Pokals das erste Pflichtspiel für den FC Bayern auf dem Programm.

Die FCB-Bosse erwarten, dass Neuer im Trainingslager am Tegernsee noch nicht mitwirken wird. Zu der Zeit wird der deutsche Nationalkeeper aller Voraussicht nach noch individuell trainieren. Fraglich ist auch, ob es Neuer bis zur Asien-Reise schafft, hinreichend fit zu sein. Realistischer sei aktuell noch, dass der 37-Jährige an der Säbener Straße bleiben und dort mit anderen Torwarttrainern individuell trainiert - auch, um Neuer nicht mit Reisestrapazen zusätzlich zu belasten.

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