Bericht: Luis Suárez vor dem Wechsel zu Juventus Turin - Dzeko als teure Alternative
Von Christian Gaul
Luis Suárez wurde im Zuge der krachenden Umstrukturierung beim FC Barcelona aussortiert, doch der Stürmer aus Uruguay muss sich trotz seiner bereits 33 Jahre keine Sorgen um den nächsten Arbeitgeber machen. Nachdem das Interesse von Juventus Turin bereits bekannt wurde, verdichten sich nun die Anzeichen, dass der Torjäger in der kommenden Saison an der Seite von Cristiano Ronaldo auflaufen wird.
Eigentlich stünde Suárez noch bis zum Sommer 2021 in Barcelona unter Vertrag, doch der neue Coach der Katalanen, Ronald Koeman, hatte dem Stürmer bereits mitgeteilt, dass er den Klub verlassen müsse. Suárez verlangt nun eine Entschädigung in Höhe seiner eigentlich eingeplanten Bezüge für den Vertragszeitraum - 25 Millionen Euro sollen es für Suárez sein.
Zweites Treffen fand statt - Dzeko teurer als Suárez
Wie die italienische Gazzetta dello Sport berichtet, sollen sich Suárez' Berater bereits zum zweiten Mal mit Vertretern von Juventus Turin getroffen haben, um einen Deal auszuhandeln. Zudem stehe Turins Vize-Präsident Pavel Nedved im engen Austausch mit Suárez.
Die durch die Vertragsauflösung mit Higuain entstandene Lücke im Juve-Angriff könnte nach Angaben der italienischen Zeitung auch durch den Römer Edin Dzeko geschlossen werden. Allerdings müsste Juve für den Bosnier eine satte Ablöse an die Roma zahlen - im Gegensatz zu einer Verpflichtung von Suárez.
Hinzu kommt, dass die Turiner in der Causa Suárez vom italienischen Steuerrecht profitieren würden. Dieses sieht vor, dass Spieler, die aus dem Ausland verpflichtet wurden, wesentlich weniger besteuert werden, als Spieler, die schon vorher in Italien unter Vertrag standen.
Dzeko würde demnach mehr Gehalt kosten, um auf die selbe Netto-Summe wie Suárez zu kommen.