Bericht: Leverkusen macht Schalke bei Kolasinac Konkurrenz

Sead Kolasinac will zurück in die Bundesliga
Sead Kolasinac will zurück in die Bundesliga / Pool/Getty Images
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Leverkusen statt Schalke? Sead Kolasinac wird derzeit mit einer Rückkehr in die Bundesliga in Verbindung gebracht. Doch statt der alten Liebe Königsblau könnte es die für den Arsenal-Verteidiger die Werkself werden.

Bei Leverkusen kommt das Personalkarussel so richtig in Schwung: Mit Kevin Volland hat sich ein Führungsspieler der Werkself in Richtung Monaco verabschiedet, der Transfer von Kai Havertz zum FC Chelsea dürfte ebenfalls unmittelbar bevorstehen.

Und auch Leon Bailey sowie Joel Pohjanpalo bereiten "ihre Wechsel vor", berichtet die Sportbild am Mittwoch. Mit Lucas Alario steht ein weiterer Angreifer vor dem Absprung. Zumindest dürfte mit Patrik Schick bereits ein Nachfolger in den Startlöchern stehen. Doch fest steht: Leverkusen braucht weitere Verstärkungen, um die prominenten Abgänge aufzufangen.

Peter Bosz steht mit seinem Team ein personeller Umbruch bevor
Peter Bosz steht mit seinem Team ein personeller Umbruch bevor / Pool/Getty Images

Leverkusen will Defensive verstärken - Bedarf auf beiden Flügeln

Dabei blicken Rudi Völler, Simon Rolfes und Trainer Peter Bosz aber offenbar nicht nur auf die Offensive. Mit Sead Kolasinac soll es einen weiteren Kandidaten für die Defensive von Bayer 04 geben. Gerade auf den Außenverteidiger-Positionen sieht man in Leverkusen Verbesserungsbedarf, mit dem vorhandenen Personal ist man nicht durchweg zurfrieden.

Kolasinac wurde zuletzt mit einer Rückkehr zu Ex-Klub Schalke in Verbindung gebracht. Die klammen Knappen müssten sich aber gehörig strecken, um den 27-Jährigen verpflichten zu können. Der Linksverteidiger steht beim FC Arsenal noch bis 2022 unter Vertrag - ist bei den Gunners aber eher Ergänzungsspieler.

Ein Umstand, den laut Sportbild Bayer 04 auf den Plan rufen könnte. Schließlich gehörte Kolasinac vor seinem Wechsel nach London zu einem der besten Linksverteidiger der Bundesliga. Anders als S04 dürfte ein Transfer für Leverkusen finanziell machbar sein, zumal mit dem Verkauf von Kai Havertz ein Geldregen wartet.

Kolasinac' Schalke-Rückkehr kaum finanzierbar

15 Millionen Euro soll Arsenal als Ablöse fordern. Ein Betrag der für Schalke illusorisch ist. Auch wenn der Bosnier wohl am liebsten in die alte Heimat zurück möchte. "Alles, was geht, versuchen - einfach alles! Ich will nur nach Hause und dass das Stadion explodiert, wenn wir es bekanntgeben", soll er zuletzt einem engen Vertrauten geschrieben haben.

Statt Schalke könnte es dennoch Leverkusen werden. Für Kolasinac ein möglicher Kompromiss, für die Werkself ein mögliches Upgrade - zumal der 27-Jährige links defensiv variabel einsetzbar ist. Kolasinac kann als klassischer Linksverteidiger in einer Viererkette spielen, aber auch in einer Dreierkette verteidigen oder auf dem Flügel vor einer Dreierkette eingesetzt werden.