Bericht: Leipzig mit vorzeitiger Entscheidung zu Ouedraogo-Leihe zum S04
Von Yannik Möller
Kurz vor dem Auslaufen der Ausstiegsklausel hat sich Assan Ouedraogo noch auf einen Wechsel zu RB Leipzig geeinigt. Damit nutzte der Bundesligist die Ausstiegsklausel des Youngsters. Durch seinen Abgang werden zehn Millionen Euro an den FC Schalke gezahlt.
Die Gelsenkirchener hatten noch die Hoffnung, trotzdem zur neuen Saison noch auf Ouedraogo setzen zu können. Dem Vernehmen nach war eine solche Rückleihe auch für den jungen Mittelfeldspieler ein Thema, das insbesondere bei einem Wechsel zum FC Bayern ins Auge gefasst worden wäre. Leipzig hingegen möchte den Neuzugang eigentlich schon in den Kader integrieren, wird diesen Plan aber zunächst durch die Saisonvorbereitung überprüfen.
Nun berichtet allerdings der kicker, dass eine Rückleihe zum S04 so oder so kein Thema ist. Selbst wenn Ouedraogo doch noch verliehen werden sollte, wovon bei RBL wohl niemand so recht ausgeht, soll er nicht in die 2. Bundesliga abgegeben werden. Dieser Tage war bereits von einem möglichen Zwischenjahr bei RB Salzburg die Rede. Im Fall der Fälle dürften auch andere Bundesligisten an einer Leihe von Ouedraogo interessiert sein.
Es macht also den Eindruck, als müsste Schalke auch die letzte Hoffnung auf eine Rückkehr für die neue Saison an den Nagel hängen. Somit wären die Knappen gut damit beraten, sich gleich auf die Suche nach einem Nachfolger zu machen und nicht noch auf ein überraschendes Umdenken zu hoffen.
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