Bericht: Leipzig geht bei Geertruida leer aus
Bereits im vergangenen Jahr bemühte sich RB Leipzig intensiv um eine Verpflichtung von Feyenoord-Kapitän Lutsharel Geertruida. Die Verhandlungen zwischen RB und dem flexiblen Rechtsverteidiger, der auch im Zentrum agieren kann, waren damals schon weit fortgeschritten, ein Transfer kam letztlich aber nicht zustande. Stattdessen verpflichtete Leipzig Innenverteidiger Castello Lukeba von Olympique Lyon.
In diesem Transfersommer kamen dann erneut Gerüchte um die Sachsen und Geertruida auf. Der niederländische EM-Fahrer wurde vor allem als potenzieller Ersatz für Benjamin Henrichs genannt. Dieser hatte sich unter Trainer Marco Rose eigentlich auf der Rechtsverteidiger-Position festgespielt, brachte es in der abgelaufenen Saison 2023/34 auf 42 Pflichtspieleinsätze.
Doch Henrichs Vertrag lief seinerzeit nur noch bis zum 30. Juni 2025. RB Leipzig fürchtete einen ablösefreien Abgang im nächsten Sommer und bereitete sich deshalb schon auf eine vorzeitige Trennung im Jahr 2024 vor, sollte der deutsche Außenverteidiger nicht mehr verlängern. Mitte Mai tat Henrichs aber genau dies und unterschrieb einen neuen Kontrakt bis 2028. Ein Wechsel war damit vom Tisch und auch das Interesse an Geertruida wieder abgekühlt.
Zwar sollen die Roten Bullen laut Transferexperte Florian Plettenberg den Feyenoord-Star seither nie aus den Augen verloren haben, eine Verpflichtung sei zum aktuellen Zeitpunkt aber sehr unwahrscheinlich. Vielmehr soll Geertruida laut Romano nun vor einem Wechsel in die englische Premier League und zu Aston Villa stehen. Der 24-Jährige darf Feyenoord verlassen, da sein Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Die Verhandlungen mit Villa gestalten sich laut Romano aber noch kompliziert.