Bericht: Inter grätschte VfB bei Innenverteidiger dazwischen

Nach den Abgängen von Waldemar Anton und Hiroki Ito bemühte sich der VfB Stuttgart um die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers. Inter Mailand erhielt jedoch den Zuschlag.
Tomas Palacios (re.) im Zweikampf mit Walter Mazzantti
Tomas Palacios (re.) im Zweikampf mit Walter Mazzantti / Chris Brunskill/Fantasista/GettyImages
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Die Innenverteidigung war beim VfB Stuttgart die zentrale Baustelle nach der höchst erfolgreichen Saison 2023/24. Die Stammkräfte Waldemar Anton (Borussia Dortmund) und Hiroki Ito (FC Bayern) spülten mit ihren Abgängen zwar viel Geld in die Kassen, hinterließen aber auch große Lücken, die es im Sommer zu füllen galt.

Die Verpflichtung von Jeff Chabot vom abgestiegenen 1. FC Köln war dabei relativ schnell eingetütet, ebenso der Transfer von Ramon Hendriks (Feyenoord Rotterdam) und die Beförderung von Nachwuchstalent Anrie Chase. Davon abgesehen musste der VfB Stuttgart aber lange auf weitere Verstärkung im Abwehrzentrum warten, erst wenige Tage vor Transferschluss konnte noch Ameen Al-Dakhil vom Premier-League-Absteiger FC Burnley unter Vertrag genommen werden.

Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, wäre es um ein Haar allerdings nicht nur bei dieser einen Verpflichtung kurz vor Transferende geblieben. Denn laut Romano soll der VfB bis zuletzt auch intensiv um die Dienste des argentinischen Innenverteidigertalents Tomas Palacios gefeilscht haben.

Ein Deal scheiterte allerdings auf den letzten Metern: Palacios entschied sich zum Wechsel zu Inter Mailand, welche sich den 1,96 Meter großen Verteidiger von CS Independiente Rivadavia satte 6,5 Millionen Euro kosten ließen. Ein Paket, dass dem VfB Stuttgart für den 21-Jährigen mit einem Marktwert von 500.000 Euro (via transfermarkt.de) wohl schlicht zu teuer war.


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