Bericht: Gladbach will Vertrag mit Kramer auflösen

  • Gerardo Seoane plant ohne Kramer
  • Gladbach-Routinier spielte 23/24 sportlich keine große Rolle mehr
  • Gespräche über Auflösung des Vertrages bislang ergebnislos
Christoph Kramer
Christoph Kramer / Lars Baron/GettyImages
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Gerardo Seoane will den Kader-Umbruch bei Borussia Mönchengladbach offenbar weiter radikal vorantreiben. Nachdem die beiden Urgesteine Tony Jantschke und Patrick Herrmann ihre Karrieren beendet haben, könnte auch Christoph Kramer gehen.

Die Bild berichtet zumindest, dass der Weltmeister von 2014 in den Planungen von Fohlen-Coach Seoane keine Rolle mehr spielt. Gespräche über eine vorzeitige Vertragsauflösung sollen daher bereits stattgefunden haben. Der 33-jährige Mittelfeldspieler steht bei der Borussia noch bis 2025 unter Vertrag.

Bislang sollen die Gespräche allerdings ohne Ergebnis geblieben sein. Wenig überraschend, denn: Der Routinier soll mit von der Bild geschätzten 2,8 Millionen Euro pro Jahr zu den Topverdienern gehören. Für den Klub wäre eine Auflösung entsprechend kostspielig.

Dass Seoane nicht mehr auf Kramer setzt, wurde bereits in der abgelaufenen Saison deutlich. Trotz der Probleme im zentralen Mittelfeld kam Kramer nur in 14 Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Und dabei auch nur ein einziges Mal von Beginn an. Insgesamt absolvierte er lediglich 237 der 3.060 Saison-Minuten.

Offen ist derweil auch, wie Kramer selbst seine Situation sieht. Nicht auszuschließen deshalb, dass er zunächst in Gladbach in die Vorbereitung geht. Dennoch zeigt der Bild-Bericht, dass es durchaus wahrscheinlich ist, dass Kramer Gladbach nach dann zehn Jahren und 288 Pflichtspielen verlässt. 2013 hatten die Fohlen den Mittelfeldspieler aus Leverkusen ausgeliehen. Nach zwei Jahren ging es zunächst für eine Saison zu Bayer 04 zurück, ehe die Borussia Kramer im Sommer 2016 für 15 Millionen Euro fest verpflichtete.


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