Bericht: Gladbach hat Ex-Herthaner als Abwehr-Lösung im Fokus

Borussia Mönchengladbach ist kurz vor Ende des Transferfenster noch auf der Suche nach einem Verteidiger. Der Wunschspieler wird es wohl nicht werden, ein Ex-Herthaner könnte die Alternative sein.
Jordan Torunarigha
Jordan Torunarigha / Isosport/MB Media/GettyImages
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Wo der Gladbacher Schuh kurz vor Ende des Transferfensters drückt, ist klar. "Wir wollen uns auf jeden Fall noch in der Defensive verstärken. Der Spieler soll möglichst mehrere Positionen abdecken, also polyvalent sein", erklärte Geschäftsführer Roland Virkus unlängst.

Der Wunschkandidat für die Problemstelle ist schon ausgemacht: Maximilian Wöber, der bereits in der vergangenen Saison an den Niederrhein ausgeliehen war, soll erneut verpflichtet werden. Die Fohlen sind der Bild zufolge daran interessiert, den Österreicher dieses Mal fest unter Vertrag zu nehmen, werden jedoch den Forderungen von Wöbers Stammverein, Leeds United, wohl nicht nachkommen können.

Der englische Zweitligist fordere eine Ablöse von 20 Millionen Euro - zu teuer für die Borussia. Die Fohlen seien zwar bereit, Wöber erneut auszuleihen. Leeds würde einem erneuten Leihdeal jedoch nur mit einer Kaupflicht zustimmen.

Dass es noch eine Einigung geben wird, scheint unwahrscheinlich und so schauen sich die Gladbacher Verantwortlichen nach Alternativen um. Dabei haben sie der Bild zufolge ein Auge auf Jordan Torunarigha geworfen. Der ehemalige Herthaner spielt seit Januar 2022 beim belgischen Erstligisten KAA Gent. Wie Wöber ist er Linksfuß und kann im Abwehrzentrum und auf der linken Seite spielen. Er passt somit in das von Virkus gewünschte Profil des polyvalenten Spielers.

Die Belgier fordern laut dem Boulevardblatt eine Ablöse von 4,5 Millionen Euro. Auch beim VfB Stuttgart, der TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt war Torunarigha in diesem Transferfenster bereits ein Kandidat.

Der 27-Jährige wäre für die Fohlen eine kostengünstigere Alternative zu Wöber und dem Bochumer Bernardo, der ebenfalls eine Option sein soll. Der VfL möchte jedoch acht Millionen Euro haben, um den Brasilianer gehen zu lassen. Zudem laboriert Bernardo derzeit noch an einer Knieverletzung und wäre somit keine sofortige Verstärkung.


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