Bericht: Gerald Asamoah wackelt auf Schalke

  • Asamoah ist auf Schalke Leiter Lizenzbereich
  • Vertrag läuft 2024 aus
  • Zweifel an seiner fachlichen Kompetenz?
Muss Gerald Asamoah als Leiter Lizenzbereich gehen?
Muss Gerald Asamoah als Leiter Lizenzbereich gehen? / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der Vertrag von Gerald Asamoah als Leiter Lizenzbereich bei S04 läuft kommenden Sommer aus. Offenbar denkt der Klub darüber nach, diesen nicht mehr zu verlängern

Gerald Asamoah ist auf Schalke eine Ikone. 381 Pflichtspiele absolvierte der ehemalige Nationalspieler für die Knappen, 50 weitere für die zweite Mannschaft. Als er dort 2015 seine Karriere endgültig beendete, wechselte er nach einem Jahr als Klub-Repräsentant in die Knappenschmiede. Seit 2019 ist er in verschiedenen Funktionen für die Profi-Abteilung tätig, seit 2021 als Leiter Lizenzbereich.

Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Und wie die Bild berichtet, soll man im Klub darüber nachdenken, diesen nicht mehr zu verlängern. Demnach stünden im Profi-Leistungs-Zentrum alle Mitarbeiter auf dem Prüfstand. Es sei "hartnäckig aus Klub-Kreisen zu hören", dass man dem 45-Jährigen keinen neuen Vertrag mehr anbieten werde.

Grund dafür sind unter anderem fachliche Zweifel. Im Sommer hatte Peter Knäbel den bisherigen Chefscout André Hechelmann zum neuen Sportdirektor befördert. Asamoah wäre ebenfalls eine mögliche Wahl gewesen. Dieser bestreitet derzeit zwar den Manager-Lehrgang der DFL. Eine wichtigere Rolle im sportlichen Bereich scheint man Asamoah aber dennoch nicht zuzutrauen.

Aufgrund der finanziellen Situation und der enormen Schulden könnte Schalke das Asamoah-Gehalt künftig einsparen. Als Klub-Botschafter könnte er zwar weiter fungieren - mutmaßt die Bild. Für eine Rolle als sportlicher Entscheidungsträger dürfte es auf Schalke aber nicht reichen.


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