Bericht: Ermittlungen gegen Paquetá wegen Verstoß gegen Wettregeln

Die Verhandlungen zwischen West Ham United und Manchester City bezüglich Lucas Paquetá sind ins Stocken geraten. Grund dafür sollen Ermittlungen von FA und FIFA gegen den Mittelfeldstar wegen Verstößen gegen Wettregeln sein. Paquetá streitet die Vorwürfe ab.

Vor kurzer Zeit machten Gerüchte die Runde, dass Lucas Paquetá (25) das neue Transferziel von Manchester City sein soll. Der Spieler bestätigte die Transferanfrage auf der Pressekonferenz am ersten Spieltag. Es schien so, als würden sich die beiden Vereine annähern. Nun sollen die Gespräche aufgrund einer größeren Sache ins Stocken geraten sein.

Wie zunächst die Daily Mail berichtete und Sky Sports News später bestätigte, laufen Ermittlungen der FA (Englischer Verband) und FIFA (Weltverband) gegen Lucas Paquetá. Dem West-Ham-Star wird vorgeworfen, gegen Wettregeln verstoßen zu haben. Die Wetten sollen in Brasilien abgegeben worden sein. Paquetá bestreitet die Vorwürfe. Er beteuert, keine Wetten abgegeben zu haben.

Man City zieht sich aus Verhandlungen zurück

Die Untersuchungen sollen der Grund dafür sein, dass sich Manchester City vorerst aus dem Rennen um Paquetá zurückgezogen haben. In welchem Rahmen der brasilianische Nationalspieler gegen Wettregeln verstoßen haben soll, ist nicht bekannt. Die FA wollte gegenüber Sky Sports News keinen Kommentar abgeben. So oder so wollen die Cityzens im Poker um Paquetá keinen weiteren Anlauf wagen, bis sich die Sache endgültig geklärt hat. Laut Daily Mail ist ein Einsatz des 25-Jährigen für West Ham am Sonntag gegen den FC Chelsea ungewiss.

Dabei schien es so, als wäre ein Wechsel von Paquetá zu den Skyblues nur noch eine Frage der Zeit. Der Brasilianer soll den Bossen von West Ham bereits seinen Wechselwunsch mitgeteilt haben. Die Verhandlungen zwischen den Clubs hatten bereits Fahrt aufgenommen. Nachdem das erste Angebot abgelehnt wurde, hatte Man City Bereitschaft signalisiert, ein höheres Angebot nachzulegen. So kamen Meldungen über ein Stocken der Verhandlungen am Freitag zunächst überraschend.

Die jüngsten Vorwürfe von der Insel erinnern an den Fall Ivan Toney (27). Dem Stürmer des FC Brentford wurden im Zeitraum von Februar 2017 bis Januar 2021 Verstöße gegen Wettregeln in 262 Fällen vorgeworfen. Im Mai 2023 verurteilte ihn das Sportgericht der FA zu einer sofortigen Sperre bis Januar 2024. Bis dahin darf der Top-Torjäger nicht mehr zum Einsatz für die Bees kommen.

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