Bericht: Christian Eriksen wurde Arsenal zum Schnäppchen-Preis angeboten
Von Simon Müller
Christian Eriksen wechselte erst im vergangenen Winter zu Inter Milan - nun könnte der Däne schon im Winter wieder die Segel streichen. Unter Trainer Antonio Conte spielt der offensive Mittelfeldspieler (Vertrag bis 2024) aktuell kaum eine Rolle. Ein möglicher Abnehmer für einen Winter-Transfer könnte laut ESPN Arsenal sein.
Demnach wäre Eriksen den Gunners angeboten worden, eine Ablöse von ungefähr 14 Millionen Euro steht im Raum. Inter möchte Eriksen wohl vor allem von der Gehaltsliste bekommen, um das so frei werdende Geld anders zu investieren.
Für Arsenal könnte ein Eriksen-Transfer trotz dessen siebenjähriger Tottenham-Vergangenheit einigen Reiz mitbringen: Die Nord-Londoner vermissen aktuell schmerzlich Kreativität in ihrer Offensive, dazu dürfte Arsenals Budget für Transfers im Winter begrenzt sein, nachdem man im Sommer Thomas Parteys Ausstiegsklausel in Höhe von 55 Millionen Euro gezogen hatte.
Auch bei Arsenal wäre aber unklar, inwiefern Eriksen in das System von Trainer Arteta passt, der von seinen Spielern ein intensives Pressing und eine diszipliniertes Positionsspiel einfordert. Auch das Gehalt könnte zum Knackpunkt werden, bei Inter verdient Eriksen aktuell wohl 7,5 Millionen Euro pro Jahr - damit würde er auch bei Arsenal einer der Top-Verdiener sein.
Viele Gerüchte kursieren um Eriksen-Zukunft
Auch andere Optionen für Eriksen in diesem Winter werden thematisiert - andere Premier-League-Teams wie Chelsea oder Manchester United haben sich auf seiner Parade-Position aber bereits im Sommer verstärkt, während Tottenham eine Rückkehr wohl kategorisch ausgeschlossen hat. Zudem kursierten zuletzt Gerüchte über ein Tauschgeschäft mit Real Madrid. Im Gegenzug soll Isco zu den Nerazzurri wechseln.
Im Sommer waren in der letzten Minute des Transfer-Fensters zudem auch Gerüchte aufgetaucht, dass die beiden Bundesliga-Vereine Borussia Dortmund und Hertha BSC an einer Verpflichtung Eriksens interessiert waren. Einer dieser Vereine könnte im Winter ernst machen - und Eriksen vielleicht in die Bundesliga holen.