Bericht: Chalobah auch beim BVB ein Thema - Leihe als Abwehr-Verstärkung?
Von Yannik Möller
Bislang steht die Abwehr von Borussia Dortmund mit Nico Schlotterbeck, Mats Hummels und Niklas Süle - im wahrsten Sinne des Wortes. Im Winter könnte sich der Bundesligist aber noch mit Trevoh Chalobah verstärken.
Mit lediglich drei klaren Innenverteidigern ist der BVB in diese Saison gestartet. Das ist bislang kein Problem, weil das Trio um Mats Hummels, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle fit ist und zugleich auch auf einem guten Leistungsniveau aufspielt.
Dennoch: Es ist ein Risiko, nur mit drei klaren Innenverteidigern in mehrere englische Wochen zu gehen. Emre Can wäre nur ein Notfall-Kandidat, während sich Antonios Papadopoulos sich noch nicht für mehr Vertrauen auf dem Level empfohlen hat, das die Dortmunder von sich selbst und vor allem auch angesichts der Champions League erwarten.
Chalobah doch noch in die Bundesliga? BVB-Interesse wird wohl größer
Deshalb scheint es durchaus möglich zu sein, dass im Transfer-Winter noch einmal nachgelegt wird. Den Informationen der Bild zufolge ist Trevoh Chalobah inzwischen stärker in den Fokus von Edin Terzic und Sebastian Kehl geraten.
Der Verteidiger des FC Chelsea wurde zuletzt vor allem mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, wo er im vergangenen Sommer ein Thema war. Weil er bei den Blues keine Rolle mehr spielt, ein Abgang beiderseitig anvisiert wird und er zugleich zentral aber auch auf rechts aufspielen kann, könnte er für den BVB eine interessante Personalie sein.
90min hatte bereits vor rund zwei Wochen exklusiv berichtet, dass Chalobah auch in Dortmund ein Thema ist. Dazu wurde bereits betont, dass eine feste Verpflichtung keine Option sein dürfte, sondern eine Leihe angedacht sein dürfte (90min berichtete).
Die von Chelsea angedachte Ablösesumme von etwa 30 Millionen Euro wäre für den BVB definitiv zu hoch. Eine Rückrunden-Leihe könnte für die Blues etwas mehr Zeit herausholen, um ihn im Sommer fest abzugeben, während sich Schwarz-Gelb nochmal in der durchaus dünn besetzten Abwehr verstärken könnte.
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